Burg Hohenstein

Burgruine in Hohenstein-Oberstetten

Burg HohensteinBild:  Harald Fliegel


Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Baden-Württemberg
Bezirk:Neckar-Alb
Landkreis:Reutlingen
Ort:72531 Hohenstein-Oberstetten
Lage:auf einem Umlaufberg über Hohenstein
Geographische Lage:48.340225°,   9.341489°
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Beschreibung
Anlage mit Vor- und Kernburg, mit Turm als dominierendem Element der Kernburg, SO-Ecke des Turms erhalten

Die Burg Hohenstein wird in der Zwiefalter Chronik erstmals um 1100 erwähnt. Die Hohensteiner waren reiche Adlige im Hochmittelalter. Von der Burg aus wurde verwaltet, regiert, Steuern erhoben und Recht gesprochen. Die überregionale Bedeutung zeigte sich auch an den Hoffesten, an denen zweimal Markgrafen von Baden teilnahmen. 1438 war die Burg schon nicht mehr bewohnt.

Erhalten: Bergfried, Umfassungsmauern


Bergfried

Bergfried mit Quadern und Kleinquadern, südseitig erhöhter Eingang
Form:rechteckig
Höhe:9,00 m
Grundfläche:8,05 x 6,80 m
Innendurchmesser:2.67 x 3.85 m
Höhe des Eingangs:9 m
(max.) Mauerstärke:2,10 m
Zustand:Ruine

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Hohensteinals Erbauer
Grafen von Zollern
Kaib von Hohenstein
Wolf Speth zu Schülzburg1465
Kloster Zwiefalten1497–1803
Württemberg1803
Johannes Schwörer1813
Herzog Wilhelm von Württemberg1904
Gemeinde Hohenstein1981 Kauf

Historie
Mitte 12.Jh. für die Herren von Hohenstein errichtet
um 1200erwähnt
um 1300Umbau und Erweiterung der Burg
1408Aufgabe als Wohnsitz, allmählicher Verall der Anlage
1983–1985Durchführung umfangreicher Sicherungsarbeiten

Ansichten
 Harald Fliegel Harald Fliegel
 Harald Fliegel Harald Fliegel
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Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Burg ÖdenburgHohenstein-OberstettenBurg1.21
Burg MeidelstettenHohensteinBurg3.14

Quellen und Literatur
  Bizer, Christoph / Götz,  Rolf / Pfefferkorn,  Wilfried / Schmidt,  Erhard, Gemeinde Hohenstein (Hrsg.) [1987]:  Burgruine Hohenstein, (o.O.) 1987
  Schmitt, Günter [1988]:  Albmitte Süd. Burgenführer Schwäbische Alb 2, Biberach 1988
  Schmitt, Günter [2014]:  Kaiserberge, Adelssitze - Die Burgen, Schlösser, Festungen und Ruinen der Schwäbischen Alb, Biberach 2014


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