Burg Gebrochen Gutenstein

Burgruine in Sigmaringen

Burg Gebrochen Gutenstein Alexander Willig


Alternativname(n)
Neugutenstein, Neu-Gutenstein, Niedergutenstein, Nieder-Gutenstein, Unter-Gutenstein

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Baden-Württemberg
Bezirk:Bodensee-Oberschwaben
Landkreis:Sigmaringen
Ort:72488 Sigmaringen
Lage:auf einer Felsnadel an der Einmündung der Schmeie in die Donau zwischen Inzigkofen und Gutenstein
Geographische Lage:48.080004°,   9.156852°
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Beschreibung
Die Felsenburg bestand aus der auf einem isolierten Felsen liegenden Kernburg und einem auf der angrenzenden Fläche liegenden Wirtschaftshof. Auf der ungefähr dreieckigen Kernburg befand sich der Wohnturm, von dem zweigeschossige Mauerreste erhalten blieben. Die Unterburg befand sich im Schutze eines Felsüberhanges. Von ihr blieben nur geringe Mauerreste erhalten.

Erhalten: Mauerreste des Wohnturms


Herkunft des Namens

Die Burg wurde ursprünglich Neugutenstein, später auch Niedergutenstein genannt. Seit ihrem Zerfall hat sich für die Anlage der Name „Gebrochen Gutenstein“ durchgesetzt.


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Gutenstein
Habsburg1303
Burkhard von Reischach1354
Ulrich von Stuben1377
Herren von Gundelfingen
Reichserbtruchsessen von Waldburg zu Scheerum 1530 Burgstall als Heiratsgut
Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern–Sigmaringen1783

Historie
12./13.Jh.erbaut
1212/79 (Konrad und Werner von Gutenstein)
1354 (erste urkundliche Erwähnung von Neugutenstein im Besitz des Burkhard von Reischach, Lehen des Herzogs Albert von Österreich)
1377Ulrich von Stuben verweigert das Öffnungsrecht, gewaltsame Einnahme der Burg durch württembergische Truppen
um 1410die Burg wird bereits als Burgstall bezeichnet

Ansichten
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 Alexander Willig

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NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
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Quellen und Literatur
  Dörr, Gerd [1988]:  Schwäbische Alb Burgen - Schlösser - Ruinen, Hamburg 1988
  Meyer, Jürgen [2014]:  Rittersitze, Festungen und Felsennester in der Region Alb-Donau, 2. Aufl., Reutlingen 2014
  Schmitt, Günter [1990]:  Donautal. Burgenführer Schwäbische Alb 3, Biberach 1990
  Schmitt, Günter [2014]:  Kaiserberge, Adelssitze - Die Burgen, Schlösser, Festungen und Ruinen der Schwäbischen Alb, Biberach 2014


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