Schloss Göhrde

Schlossrest in Göhrde

Schloss GöhrdeBild:  Quelle: Birte Rogacki-Thiemann, cc-by-sa 4.0


Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis:Lüchow-Dannenberg
Ort:29473 Göhrde
Lage:unmittelbar in der Staatsforst Göhrde
Geographische Lage:53.140557°,   10.878417°
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Beschreibung
Verputzter Fachwerkbau, Marstall: langgestreckter eingeschossiger Fachwerkbau mit zweigeschossigen Eckpavillons

Ehemaliges Jagdschloss, 1705 als Fachwerkbau errichtet. Es galt als der schönste und bedeutenste Barockbau im lüneburgischen Raum. Die letzte Hofjagd in der Göhrde wurde 1752 geblasen. In der Folgezeit verfiel das Schloss, 1822-1827 wurde es abgebrochen. Erhalten blieben von den 22 Nebengebäuden der Celler Stall von 1672, die ehemalige Küche mit dem Schreibbüro von 1707, die Staatswagenremise von 1707, das Pletthaus von 1738 und der Marstall von 1707, der 1869 unter Wilhelm I. zum Schloss ausgebaut wurde. Heute Waldmuseum und Heimvolkshochschule. Erhalten blieb auch das alte zweigeschossige Fachwerk-Jagdhaus von 1652.

Erhalten: Marstall, Nebengebäude

Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen

Die überaus großräumige Anlage des Jagdschlosses Göhrde wurde vom hannoverschen Kurfürsten Georg Ludwig zwischen 1706 und 1712 angelegt, um Jagden mit adeligen Gästen durchführen zu können. Der Vorgängerbau des von Remy de la Fosse ab 1706 errichteten großen dreiflügeligen Barock-Schlosses befindet sich bis heute auf dem Gelände - es handelt sich um ein Jagdhaus von 1652. Das große Schloss wurde dagegen 1826 abgetragen. Zahlreiche Nebengebäude wie Ställe, Wohnhäuser und der nachträglich 1869 zum neuen Schloss umgebaute königliche Marstall, der ebenfalls von Remy de la Fosse entworfen wurde, haben sich erhalten. Das ehemalige Prinzenhaus wurde ab 1837 durch den hannoverschen Hofar

Lizenz:CC by-sa/4.0

Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Kurfürst Georg Ludwigals Erbauer
Herzöge von Braunschweig–Lüneburg

Historie
1705–1712 nach Plänen von Louis Rémy de la Fosse errichtet
1826/27Abbruch der meisten Gebäude
1837Renovierung einzelner Gebäude
1869Ausbau des Marstalls zum „Schloss“ unter Wilhelm I.

Ansichten
 Quelle: Birte Rogacki-Thiemann, cc-by-sa 4.0

Quellen und Literatur
  Brüning, Kurt / Schmidt,  Heinrich (Hrsg.) [1986]:  Niedersachsen/Bremen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 2, 5. Aufl., Stuttgart 1986
  Preuß, Werner H. [2006]:  Das Gesicht der Göhrde. Fürstliches Jagdschloss und demokratische Bildungsstätte. 60 Jahre Heimvolkshochschule Jagdschloss Göhrde, Husum 2006
  Weiß, Gerd (Bearb.) [1992]:  Bremen Niedersachsen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1992


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