Burg Schœneck

Burgruine in Dambach

Burg Schœneck Alexander Stein


Alternativname(n)
Schœneck, Schöneck, Château de Schœneck

Lage
Land:Frankreich
Administrative Region:Grand-Est
Départment:Bas-Rhin
Arrondissement:Haguenau-Wissembourg
Ort:67110 Dambach
Lage:am Südhang des Schönecker Schlossberges, 365 m hoch, sw Obersteinbach
Geographische Lage:49.018726°,   7.65893°
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Beschreibung
Felsenburg auf einem Felsgrat mit östlicher und westlicher Unterburg, Ostwand der Oberburg mit spitzbogigem Doppelfenster in iner Stichbogennische, großes Wohngebäude in der südlichen Oberburg, Vorhof am Ostfuß des Felsgrats mit Resten einer Ringmauer, sö Torzwinger mit spitzbogigen Eingang und Vortor, U-förmiger Artillerieturm bzw. Rondell auf der Westseite

Burg Schoeneck gehört zu den schönsten Burgruinen im Elsass. Eine Besonderheit ist die Rinmgauer, die zu einem großen Teil noch erhalten ist. Sie ist in Sandsteinquadern mit Bossen und Randschlag ausgeführt und trägt an ihrem oberen Rande einen herausgehauenen Rundbogenfries. Sehenswerte Reste haben sich außerdem vom Batterieturm und dem Palas erhalten.

Erhalten: Mauerreste, Zwinger, Turm

Maße

Felsenriff ca. 120 x 10 m, Wohngebäude in der südlichen Oberburg ca. 28 x 5,40 m
Rondell Höhe 13 m, MS ca. 2,25-2,85 m


Bergfried

kleiner fünfeckiger Bergfried, davon nur einige Lagen von Buckelquadern an der Nordspitze der Anlage
Form:fünfeckig

Historische Ansichten
Lithographie von Jacques Rothmüller
Lithographie von Jacques Rothmüller

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Ettendorf?als Erbauer
Bischöfe von Straßburg
Herren von Lichtenberg1301–1480
Grafen von Zweibrücken–Bitsch1480
Wolf Eckbrecht von Dürkheim1517
Familie von Dürkheim

Historie
1.Hälfte 12.Jh? für die Herren von Ettendorf? errichtet
1287 („dictum Schenecke“)
1335 („in castro Schönecke“)
1280zerstört und anschließend wiederaufgebaut
1545–1547Modernisierung der Anlage durch Kuno Eckbrecht von Dürkheim
22. März 1663durch einen Waldbrand beschädigt und anschließend wiederaufgebaut
29. April 1680im Holländischen Krieg durch französische Truppen erobert
November 1680Sprengung der Anlage
2000Beginn von Erhaltungsmaßnahmen

Ansichten
 Alexander Stein Alexander Stein
 Alexander Stein Alexander Stein
 Alexander Stein

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NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
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Burg ZigeunerfelsenObersteinbachBurg4.85

Quellen und Literatur
  Biller, Thomas / Metz,  Bernhard [2007]:  Die Burgen des Elsass 2. Der Spätromanische Burgenbau im Elsass (1200-1250), München 2007
  Keddigkeit, Jürgen / Burkhart,  Ulrich / Übel,  Rolf, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.) [2007]:  Pfälzisches Burgenlexikon IV.1 O-Sp, Kaiserslautern 2007
  Mengus, Nicolas / Rudrauf,  Jean-Michel [2013]:  Châteaux forts et fortifications médievales d'Alsace, (o.O.) 2013
  Morley, Alain [1981]:  Bas-Rhin. Le Guide des Châteaux de France 67, Paris 1981
  Parc naturel régional des Vosges du Nord (Hrsg.) [1980]:  Parc Naturel Regional des Vosges du Nord - Les chateaux fort, (o.O.) 1980
  Wolff, Felix [1979]:  Elsässisches Burgenlexikon, Frankfurt/Main 1979


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