Schloss Gehren

Schlossruine in Gehren

Schloss Gehren


Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Thüringen
Ilm-Kreis
Ort:98708 Gehren
Adresse:Johannesstraße
Lage:in der Ortsmitte
Geographische Lage:50.647593°,   11.004969°
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas

Beschreibung
Keimzelle des Schlosses war ein Wartturm mit einer Grundfläche von ca. 14 x 14 m², der vermutlich an der NO-Ecke des späteren Schlosses stand. Für den Umbau der grabenumwehrten Wasserburg in ein Renaissanceschloss wurden Steine des Klosters Paulinzella verwendet. Das Schloss war eine schlichte dreigeschossige Vierflügelanlage um einen ca. 30 x 26,5 m großen Innenhof. Der älteste Bau stand an der Nordseite, in der SW-Ecke stand der Schlossturm mit Zwiebelhaube und Repetieruhr. Erhalten blieben noch Teile der Außenmauern und Reste des inneren Renaissancetores.

Erhalten: Umfassungsmauern zweier Flügel, Reste des inneren Renaissancetores

Maße

Hof 31 x 27 m

Park

Frei zugänglicher Schlosspark


Kapelle

1666 wurde eine Schlosskapelle in denn zwei unteren Stockwerken der NO-Ecke eingerichtet.



Historische Ansichten

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Berlstedt
Fürsten von Schwarzburg–Sondershausen1464

Historie
Anfang 12.Jh.erbaut
1118erwähnt
15. Jh.Durchführung von Aus-/Umbauten
16. Jh.Umbau zum Renaissanceschloss
1574Errichtung des Schlossturmes in seiner endgültigen Form
1720–40das Schloss ist gräfliche Residenz unter Fürst Günter I. von Schwarzburg-Sondershausen
11. September 1933ausgebrannt
1942/43teilweise abgebrochen
1997/98restauriert

Ansichten

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Wehrkirche HerschdorfHerschdorfWehrkirche3.73

Quellen und Literatur
  Batke, Olaf [2002]:  Das Gehrener Schloss, (o.O.) 2002
  Groß, Dr. Lothar / Sternal,  Bernd [2019]:  Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 2, Quedlinburg 2019
  Huneck, Dr. M. / Irmer,  Dr. R. / Lange,  Dr. H., Kulturbund der DDR, Kreisleitung Ilmenau, Rat des Kreises Ilmenau (Hrsg.) [1987]:  Natur- und Bodendenkmale im Kreis Ilmenau, Ilmenau 1987
  Köhler, Michael [2003]:  Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze, 2. Aufl., (o.O.) 2003


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