Alternativname(n)
Geldenitz, Quitzowturm
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Brandenburg |
Bezirk: | Brandenburg |
Landkreis: | Prignitz |
Ort: | 19309 Eldenburg |
Adresse: | Schlosshof 4 |
Geographische Lage: | 53.111817°, 11.437678° |
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Beschreibung
Die Eldenburg war Stammsitz der Eldenburger Linie der Quitzows. Von Burg und Schloss haben sich nur noch der sogenannte Quitzowturm und der Zehntspeicher erhalten. Vom ehemaligen Wassergraben, der einst die gesamte Anlage umschloss, haben sich nur geringe Reste im Gutspark erhalten. Im Quitzowturm befindet sich der sogenannte „Quitzowstuhl“, ein Marterinstrument um das sich zahlreiche Sagen ranken.
Erhalten: Quitzowturm
Erhalten: Quitzowturm
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
die Burg wird von Markgraf Waldemar an die Familie von Alsleben als Lehen übertragen | 1310 oder 1319 |
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Dietrich von Quitzow | 1465 |
die Eldenburger Linie der Quitzows stirbt aus, das Schloss fällt als erledigtes Lehen an den König zurück | 1719 |
das Schloss wird als Domäne veräußert und gelangt durch Kauf in den Besitz des hannoverschen Adelsgeschlechts von Wangenheim | nach 1812 |
Historie
1321 | (Erwähnung des Ortes (und der Burg) „to der Eldeneborch“) |
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vor 1300 | als Burg „Geldenitz“ erbaut |
1588–1590 | Neubau der Anlage auf alten Grundmauern, das Schloss erhält den Namen Eldenburg |
1881 | Zerstörung der Anlage durch einen Brand, danach nur teilweiser Wiederaufbau |
1946/49 | Sprengung und Abbruch des Schlosses zur Baumaterialgewinnung auf Befehl der damaligen DDR-Machthaber |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Goßler, Norbert / Biermann, Felix (o.J.): Adel im Wandel – Zur topographie der Herrschaftssitze des 14.–16. Jahrhunderts bei Eldenburg (nordwestbrandenburg), (o.O.) |
Heinrich, Dr. Gerd [1985]: Berlin - Brandenburg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 10, Stuttgart 1985 |
Lüdemann, Jo [2001]: Burgenführer Brandenburg, (o.O.) 2001 |