Gutshaus Gorsleben

Gutshaus in Gorsleben

Gutshaus Gorsleben Lothar Groß


Alternativname(n)
Schieferhof

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Thüringen
Kyffhäuserkreis
Ort:06577 Gorsleben
Lage:südlich der Kirche
Geographische Lage:51.27902°,   11.181059°
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Beschreibung
Massives Obergeschoss, Fachwerkobergeschoss, Treppenturm, dreigeschossiger Ostgiebel aus Fachwerk


Historie
um 1620erbaut

Ansichten
 Lothar Groß

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Gutshaus GorslebenGorslebenGutshaus0.10
Gutshaus GorslebenGorslebenGutshaus0.11
Burg SachsenburgOldisleben-SachsenburgBurg1.92
Burg SachsenburgOldisleben-SachsenburgBurg2.39
Schloss KannawurfKannawurfSchloss3.22
Festung HeldrungenHeldrungenFestung3.44
Gutshaus HarrasOberheldrungen-HarrasGutshaus3.82
Schwedenschanze (Kindelbrück)KindelbrückSchwedenschanze4.47

Quellen und Literatur
  Eißing, Stephanie / Jäger,  Franz (Bearb.) [2003]:  Thüringen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2003

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    Gutshaus Gorsleben, Schieferhof: Der Schieferhof wurde nach dem mit Schiefer gedeckten Gutshaus benannt. Er ist ein Dreiseitenhof, bestehend aus dem staatlichen Gutshaus an der Südostseite und den in veränderter Form erhaltenen Wirtschaftsgebäuden, dem langgestreckten Stallungs- und Speicherbau an der Nordseite und einer Stallung an der Westseite. Das Rittergut entstand wohl im 14. Jahrhundert. Das Gutshaus wurde um 1617/18 erbaut. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Fachwerkanbau an der Nordseite angefügt. Im Erdgeschoss sind Teile eines Vorgängerbaus enthalten. Über dem Zugangsportal an der Nordseite befindet sich eine Wappentafel mit Inschrift und zwei Familienwappen. Links das Wappen der Familie von Germar, rechts das der Familie von Bendeleben. Als Burglehen gehörte der Schieferhof zu den Sachsenburgen. Das Rittergut wird als Stammsitz der Ritter von Gorsleben vermutet. Seit dem 15. Jahrhundert bis 1730 befand es sich im Besitz der Familie von Germar (1, 2) Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte das Gut dem königlich preußischen Leutnant C.G. Kirchheim und wurde als Thüringens erstes „Geschichtsmuseum“ für Fundstücke des Vereins für Erforschung des vaterländischen Althertums in Kunst und Geschichte“ – Thüringens ältestem Geschichtsverein – genutzt. (3) Das Gebäude ist durch seine Fachwerkfassade ein überregional bedeutendes Denkmal der Fachwerkbaukunst. (2) Es befindet sich heute in privatem Besitz. Quellenverzeichnis: (1) „Der abgestorbene Adel der Provinz Sachsen“ von 1884 (2) Topografie vom Landesamt für Denkmalpflege Erfurt (3) Zeitungsartikel „Noch gibt es keine Gedenktafel, von Frank Boblenz in Thüringer Allgemeinen v. 09.08.2019



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