Patrozinium: St. Maria und Georg Schlosskapelle 1422 erstmals erwähnt, Kapelle St. Maria und Georg von 1612, 1708/09 renoviert und um zwei Barockaltäre bereichert. 1956 wurde die Kapelle nach Osten hin erweitert.
Historische Ansichten
Ansicht von Norden, mit Stadtpfarrkirche, Gottesbergkirche und Schloss, 1843
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Truchsessen von Waldburg
Grafen von Waldburg–Wurzach
Salvatorianerorden
1922
Stiftung Kulturdenkmal Schloss Bad Wurzach
2004
Historie
1425
erwähnt
1691
Erneuerung des Nebenflügels
1723–1728
Ausbau zur Dreiflügelanlage unter Graf Ernst Jakob von Waldburg-Wurzach (Neues Schloss)
ab 1924
Nutzung als Internat und Lateinschule durch den Orden der Salvatorianer
1940–1945
Nutzung durch die Nationalsozialisten
ab 1942
Nutzung als Kriegsgefangenenlager für französische Offiziere
ab Ende 1942
Nutzung als ab Ende 1942 Nutzung als Internierungslager für mehr als 600 Männer, Frauen und Kinder von der britischen Kanalinsel Jersey
Winter 1944/45
Nutzung als Zwischenstation für rund 70 niederländische Juden aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen.1959/60 Errichtung eines Erweiterungsbaus nach Osten
1993
Abbruch des dreigeschossigen Westflügels
2004
Gründung der Stiftung Kulturdenkmal Schloss Bad Wurzach
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Stadtbefestigung Wurzach
Bad Wurzach
0.16
Burg Krattenburg
Bad Wurzach-Ziegelbach
2.77
Quellen und Literatur
Hans Ulrich Rudolf (Hrsg.): Stätten der Herrschaft und Macht - Burgen und Schlösser im Landkreis Ravensburg, Ostfildern 2013
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980
Rothenhäusler, Gisela: Das Wurzacher Schloss 1940-1945 - ein kleines Kapitel europäischer Geschichte, (o.O.) 2008
Willig, Wolfgang: Landadel-Schlösser in Baden-Württemberg, Balingen 2010, ISBN 978-3-9813887-0-1
Zimdars, Dagmar (Bearb.): Baden-Württemberg II: Die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1997