Alternativname(n)
Engelsburg, Engelsberg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Deggendorf |
Ort: | 94577 Winzer-Dobl |
Adresse: | Dobl 8 |
Lage: | auf steilem Bergkegel über dem engen Tal mit der Straße von Flintsbach nach Iggensbach |
Geographische Lage: | 48.715537°, 13.119245° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Spornburg ab vermutlich dem frühen 14. Jh. über der westlichen Seite des tief eingeschnittenen schmalen Tals, die darin heraufführende Straße kontrollierend. Durch tiefen Halsgraben vom westlichen Berghang abgetrennt. Hohe Schildmauer nach Süden und Westen. #A#us der Burgzeit stammt von der Kapelle lediglich die heutige Sakristei, die der Altarraum der ursprünglichen Burgkapelle war - mit interessanten Fresken des 14. Jh. (Weltgericht an Decke, thronender Christus, Engel mit den Folterwerkzeugen der Passion, Evangelisten, Frontwand mit Marienkrönung, seitlich Anbetung durch die Heiligen Drei Könige), die übermalt und 2015-2016 teilweise freigelegt und restauriert wurden. #I#m Barock, nach Ende der Nutzung als Burg, wurde der frühere Altarraum als Sakristei von der Kapelle abgetrennt und diese zur heutigen Form durch ein Langhaus erheblich erweitert, einschließlich Durchbruch von Fenstern auch nach außen durch die Schildmauer.
Erhalten: Reste der Schildmauer, Burgkapelle, Halsgraben, geringe weitere Mauerreste
Andreas Umbreit
Die zweigeschossige romanische Burgkapelle wurde an die Schildmauer der Burg angebaut und beinhaltet unter anderem bemerkenswerte gotische Fresken.
Erhalten: Reste der Schildmauer, Burgkapelle, Halsgraben, geringe weitere Mauerreste
Historische Funktion
Die Burg kontrollierte die durch das sehr enge Tal ("Tobel" - Dobl) von Flintsbach heraufführende Straße nach Iggensbach.
Kapelle
Andreas Umbreit
Die zweigeschossige romanische Burgkapelle wurde an die Schildmauer der Burg angebaut und beinhaltet unter anderem bemerkenswerte gotische Fresken.
Bergfried
Der Bergfried stand ursprünglich auf der Nordseite über der Zufahrt. |
Reliefansicht im BayernAtlas
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Puchberg/Buchberg | als Erbauer |
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Kloster Niederaltaich | 1360 Kauf von den Herren von Puchberg |
Grafen von Hals | 1367 als Lehen |
Landgrafen von Leuchtenberg | 1375 als Lehen |
Verkauf an Grafen von Ortenburg | 1416 |
Wolfgang von Walsee | durch Heirat |
Hartmann von Traun | 1463 |
Lukas Regnolt | 1471 |
Sigmund Ecker aus Oberpöring | |
Degenhard Watzmannsdorfer und Sabina Pfaffinger | 1493 |
Christoph Rhainer | durch Heirat |
Gregor von Losenstein | |
Gottgard von Scherffenberg zu Ortt im Traunsee und Waldbach | |
Freiherr von Schwarzenberg | 1558 |
Herzog Maximilian von Bayern | 1603 Kauf |
Historie
Anfang 14.Jh? | für die Herren von Puchberg/Buchberg errichtet |
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1349 | (Konrad Puchberger von der Engeleinsperg) |
1603 | nach Kauf durch Herzog Maximilian von Bayern Unterstellung unter das Pflegegericht Winzer |
1647 | im Dreißigjährigen Krieg Einnahme und starke Beschädigung durch Truppen von Johann von Werth |
1744 | erneute Zerstörung im Österreichischen Erbfolgekrieg durch habsburgische Panduren, danach Verfall mit Ausnahme der Kapelle |
um 2000 | Erhaltungsmaßnahmen an Schildmauer und Kapelle |
2014–2016 | Sanierungsmaßnahmen in und an der Kapelle. |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name | Ort | Art | Distanz (km) | Bild |
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