Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Deggendorf |
Ort: | 94562 Oberpöring |
Adresse: | Landauer Straße 20 |
Lage: | auf einem Sporn des Isar-Hochufers im Ort Oberpöring an der Landauer Straße im Bereich des dortigen Autohauses |
Geographische Lage: | 48.702669°, 12.822915° |
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Beschreibung
Auf dem Stich von Michael Wening von 1721 ist die ehemalige Burg bereits zu einer umfangreichen Schlossanlage mit etlichen Wirtschaftsgebäuden ausgebaut, von der ursprünglichen Burg ist noch ein imposanter Bergfried und vermutlich die angrenzenden Gebäude zu sehen.
Mögliche Vorgänger sind die nahegelegene frühmittelalterliche Wallburg Maria Bürg und die Turmhügelburg Lettenbühl gegenüber auf der westlichen Isarseite, die im 14. Jh. den Herren von Pöringen gehörte.
Erhalten: eine Seite der Toranlage
Mögliche Vorgänger sind die nahegelegene frühmittelalterliche Wallburg Maria Bürg und die Turmhügelburg Lettenbühl gegenüber auf der westlichen Isarseite, die im 14. Jh. den Herren von Pöringen gehörte.
Erhalten: eine Seite der Toranlage
Historische Funktion
Die Veste kontrollierte vermutlich den Isarübergang.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Graf von Leuchtenberg | vor 1401 |
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Conrad Aichperger | 1401 Kauf, unter Fortbestehens des Rechts der Tuschel von Söldenau auf Zugang [offenes Haus] |
Hans Ecker | 1439 Kauf |
Herren von Perlaching | 1580–1602 schrittweiser Übergang |
Familien Elsenheimer und von Pienzenau | 1. Hälfte 17. Jh. |
Freiherr von Nothaft von Weißenstein | 1673 durch Heirat und Erbe |
Familie von Closen | |
Familie von Yrsch | spätes 18. und frühes 19. Jh, vererbt durch Heirat |
Freiherr von Hofmühlen | 1829 |
Historie
1401 | Ersterwähnung der Veste Oberpöring wegen Verkaufs, sie bestand also bereits vorher, wobei auch die Tuschel von Söldenau als Ortsherren von Pöring Rechte an der Burg hatten |
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16./17. Jh. | Ausbau zum Schloss |
1834 | nach Brand abgerissen, die Steine wurden in zahlreichen Häusern des Ortes weiterverwendet, vorher selbständige Hofmark im Königreich Bayern. |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Habel, Heinrich / Himen (Bearb.), Helga, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.) [1985]: Denkmäler in Bayern - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band II Niederbayern, München 1985 |