Alternativname(n)
Ohmburg, Amaha
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Giessen |
Landkreis: | Marburg-Biedenkopf |
Ort: | 35287 Amöneburg |
Lage: | gegenüber der Stiftskirche in der SW-Ecke der Stadtbefestigung |
Geographische Lage: | 50.796136°, 8.921337° |
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Beschreibung
Ehemaliger Verwaltungssitz des mainzischen Oberamtes Amöneburg, unregelmäßige Hauptburg mit polygonaler Ringmauer, freistehender, runder Bergfried
Von der Burganlage blieben Mauerreste und Keller des Langbaus sowie zweier Nebengebäude erhalten. Eine spätgotische Ringmauer mit halbrunden Schalentürmen sowie ein geräumiger Zwinger schützen die Anlage zur Talseite. Der ehemalige Graben zur Stadtseite wurde verfüllt. Von der Befestigung zur Stadtseite steht noch ein ergänzter Rundturm. Als Baumaterial diente zumeist Basaltstein, zur Gliederung der Bauten wurde Sandstein verwendet.
Erhalten: Teile der Ringmauer, restaurierter Turm
Von der Burganlage blieben Mauerreste und Keller des Langbaus sowie zweier Nebengebäude erhalten. Eine spätgotische Ringmauer mit halbrunden Schalentürmen sowie ein geräumiger Zwinger schützen die Anlage zur Talseite. Der ehemalige Graben zur Stadtseite wurde verfüllt. Von der Befestigung zur Stadtseite steht noch ein ergänzter Rundturm. Als Baumaterial diente zumeist Basaltstein, zur Gliederung der Bauten wurde Sandstein verwendet.
Erhalten: Teile der Ringmauer, restaurierter Turm
Herkunft des Namens
Von „Ohmburg", da über dem Talgrund der Ohm gelegen.
Bergfried
Form: | rund |
Außendurchmesser: | 7,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erzbischöfe von Mainz | als Erbauer |
---|---|
Kuno von Münzenberg | 1183 als Pfand |
Stadt Amöneburg | seit 1902 |
Historie
vor 1145 | erbaut |
---|---|
1145 | erwähnt |
1165 | Zerstörung der Burg durch den Landgrafen Ludwig von Thüringen im Auftrag Kaiser Friedrichs I. |
nach 1165 | Wiederaufbau |
1273 | die Burg ist Sitz eines Mainzer Landvogts |
13.–15. Jh. | erweitert |
1646 | im Dreißigjährigen Krieg durch hessische und schwedische Truppen unter General Wrangel zerstört |
1650–1675 | teilweise erneuert |
1797 | Beschädigung der Burg durch französische Revolutionstruppen |
1815 | Verfüllung des Sperrgrabens nach der Stadtseite |
nach 1837 | Abbruch des Hauptgebäudes wegen Baufälligkeit |
1903 | Einbau eines Wasserbehälters in den ehemaligen Langbau der Burg |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Losse, Michael: Die Lahn - Burgen und Schlösser, Petersberg 2007 |