Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Mittlerer Neckar |
Landkreis: | Böblingen |
Ort: | 71120 Grafenau-Dätzingen |
Adresse: | Schlossstraße 1 |
Lage: | am südlichen Ortsrand |
Geographische Lage: | 48.716341°, 8.88604° |
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Beschreibung
Zweieinhalbgeschossige Vierflügelanlage mit Eckquaderung und abgewalmten Dächern, klassizistischer Säulenvorbau an der Nordseite
Der Maltesersaal im Schloss hat eine Länge von zehn Metern bei einer Breite von acht Metern und wurde um 1780 im Stil des Rokoko gestaltet. Die Glocken der abgebrochenen Schlosskapelle wurden in die katholische Kirche St. Leonhard überführt.
Der Maltesersaal im Schloss hat eine Länge von zehn Metern bei einer Breite von acht Metern und wurde um 1780 im Stil des Rokoko gestaltet. Die Glocken der abgebrochenen Schlosskapelle wurden in die katholische Kirche St. Leonhard überführt.
Innenausstatttung
um 1780 geschaffener Maltesersaal mit frühklassizistischem Dekor |
Park
Die Parkanlage wurde 1982 nach Thourets Plänen neu angelegt. |
Kapelle
um 1810 Abbruch der SchlosskapelleBesitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Johanniterorden | |
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Malteserorden | |
Württemberg | 1805/06 |
Karl Ludwig von Dillen | 1810 |
Familie von Bülow | |
Gemeinde Grafenau | 1961 |
Historie
1263 | (als Bruderhaus des Johanniterordens) |
---|---|
1607 | Umbau einer bestehenden Wasserburg |
1733 | zum Vierflügelbau erweitert |
18. Jh. | Wohnsitz des Komturs |
1810–12 | Umbau des Schlosses und Anbau eines Säulenportikus (Nikolaus Friedrich von Thouret) |
2009–2011 | saniert |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980 |
Verband Region Stuttgart (Hrsg.): Kulturdenkmale und Kulturlandschaften in der Region Stuttgart, (o.O.) 2009 |
Willig, Wolfgang: Landadel-Schlösser in Baden-Württemberg, Balingen 2010 |