Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Unterer Neckar |
Stadt: | Heidelberg |
Ort: | 69117 Heidelberg |
Adresse: | Schlosshof 1 |
Lage: | auf der Terrasse über der Stadt |
Geographische Lage: | 49.410652°, 8.71513° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Bastioniertes Burgschloss mit Elementen der Renaissance, achteckiger Glockenturm, Apothekerturm als Teil der Ostbastion, Gesprengter Turm (auch Pulverturm oder Krautturm genannt)
Erhalten: wesentliche Gebäudeteile
Bestandsaufnahme von Bestandsaufnahme von Julius Koch und Fritz Seitz, 1891
Eine dem hl. Ulrich geweihte Kapelle wird erstmals 1346 auf dem Schloss erwähnt.
Erhalten: wesentliche Gebäudeteile
Grundriss
Bestandsaufnahme von Bestandsaufnahme von Julius Koch und Fritz Seitz, 1891
Maße
Kernanlage ca. 70 x 90 m |
Erweiterung in der Renaissance auf ca. 100 x 100 m |
Höhe "Dicker Turm" fast 40 m, Mauerstärke 7 m |
Park
Reste des ehemaligen Terrassengartens "Hortus Palatinus". |
Kapelle
Patrozinium: St. UlrichEine dem hl. Ulrich geweihte Kapelle wird erstmals 1346 auf dem Schloss erwähnt.
Bezug zu anderen Objekten
Nachfolgeanlage der Burg auf der Molkenkur |
Drehort
Die Zürcher Verlobung, Deutschland (1957), SpielfilmAnsicht im Geoportal Baden-Württemberg
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Pfalzgrafen | als Erbauer |
---|---|
Kurfürsten von der Pfalz | |
Charles Graf de Graimberg | 1810 |
Staatliche Schlösser und Gärten Baden–Württemberg | 1987 |
Historie
12.Jh? | erbaut |
---|---|
1303 | erwähnt |
um 1400 | Errichtung des Friedrichsbaus |
1400–1410 | Errichtung des Ruprechtbaus |
1. Hälfte 15. Jh. | Ausbau der Burg als repräsentatives Hoflager, Errichtung der inneren und äußeren Burgmauer, Errichtung des Glockenturms als Artillerieturm |
um 1490 | Errichtung des Krautturms unter Philipp dem Aufrichtigen |
1508–1544 | Ausbau der Wehranlagen, Errichtung von Frauenzimmerbau, Ludwigsbau, Soldatenbau und Bibliotheksbau |
um 1533 | Errichtung des Dicken Turms |
um 1550 | Errichtung des gläsernen Saalbaus |
1556–1566 | Errichtung des Ottheinrichsbaus |
ab 1589 | Bau der Nordbatterie und des Großen Fasses unter Johann Kasimir |
1592–1610 | Errichtung des Friedrichsbaus für Kurfürst Friedrich IV. durch den Baumeister Johannes Schoch |
1610–1610 | Errichtung des Englischen Baus durch Friedrich V. für seine Frau Elisabeth Stuart |
1622 | im Dreißigjährigen Krieg durch Truppen der katholischen Liga eingenommen |
1633 | Übergabe der Festung an die Schweden |
1689 | im Orléanschen Krieg durch französische Truppen unter General Mélac schwer beschädigt |
6. September 1693 | im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen großenteils gesprengt |
1697 | Durchführung von Sicherungsmaßnahmen am Friedrichsbau und am Gläsernen Saalbau |
1720 | Verlegung der Residenz nach Mannheim |
1742 | Wiederaufbaumaßnahmen unter Kurfürst Carl Theodor |
1764 | Zerstörung der Schlossanlage durch einen Blitzschlag |
ab 1810 | Konservierung der Ruine unter Charles de Graimberg |
1897–1900 | Restaurierung des Friedrichsbaus (Architekt Carl Schäfer) |
2010–11 | Neubau eines Besucherzentrums |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name | Ort | Art | Distanz (km) | Bild |
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