Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Unterer Neckar |
Stadt: | Mannheim |
Ort: | 68161 Mannheim |
Adresse: | Bismarckstraße 10 |
Lage: | am Rheinufer westlich des Bahnhofes |
Geographische Lage: | 49.482889°, 8.461808° |
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Beschreibung
Hochbarocke Fünfflügelanlage mit viergeschossigen Mittelbau („Uhrenturm“), langgestreckte, meiste dreigeschossige Fassaden, viergeschossige Pavillons am Ost- und Westende des Hauptflügels, über 400 Räume
Das Kurfürstliche Schloss wurde 1720-60 unter den Kurfürsten Carl Philipp (1661 - 1742) und Carl Theodor (1724-1799) erbaut und ist die größte geschlossene Barockanlage Deutschlands. Mit ursprünglich mehr als 400 Zimmern und rund 2000 Fenstern zählt es sogar zu den größten Schlössern Europas.
Das Kurfürstliche Schloss wurde 1720-60 unter den Kurfürsten Carl Philipp (1661 - 1742) und Carl Theodor (1724-1799) erbaut und ist die größte geschlossene Barockanlage Deutschlands. Mit ursprünglich mehr als 400 Zimmern und rund 2000 Fenstern zählt es sogar zu den größten Schlössern Europas.
Maße
Länge der Stadtfront ca. 440 m |
überbaute Fläche 6 ha |
Innenausstatttung
Restaurierter Rittersaal mit Ahnenbildern und Deckenfresko von C. D. Asam. |
Kapelle
Grundsteinlegung der siebenachsigen Schlosskirche im Westflügel zusammen mit dem Schloss am 2. Juli 1720. Die Kirch diente von 1731 bis 1777 als Hofkapelle der Kurfürsten von der Pfalz. Heute Pfarrkirche der altkatholischen Gemeinde.Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Kurfürst Carl Philipp | als Erbauer |
---|---|
Kurpfalz | bis 1803 |
Baden | 1802/03 |
Freistaat Baden | 1919 |
Staatliche Schlösser und Gärten Baden–Württemberg |
Historie
ab 1720 | erbaut |
---|---|
1742 | Fertigstellung des Westflügels |
1750 | Beginn des Baus des Ostflügels für Kurfürst Carl Theodor |
1778 | Ende des Hoflebens in Mannheim nach der Verlegung der Residenz nach München |
1818–1860 | Wohnort von Stéphanie Beauharnais, Stieftochter Napoleons und Witwe des Großherzogs Karl von Baden |
nach 1860 | Nutzung als Schule, Behördensitz und Dienstwohnungen |
1926 | Einrichtung des Schlossmuseums |
April 1943 | im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff bis auf das Bibliothekskabinett zerstört |
1947–55 | Wiederaufbau als Behördensitz |
1953–1961 | Rekonstruktion von Treppenhaus und Rittersaal |
2003–2007 | Umbau des Mittelbaus und Wiederherstellung der Mansarddächer |
bis Anfang 2020 | Sanierung des Schlosses, Schließung des Schlossmuseums |
26. Januar | 2020 geplante Wiedereröffnung des Schlossmuseums |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Böhm, Ludwig W., Oberfinanzdirektion Karlsruhe (Hrsg.): Das Mannheimer Schloss, 4. Aufl., Karlsruhe 1982 |
Huth, Silvia / Frust, Manfred: Schlösser am Oberrhein, Tübingen 2008, ISBN 9783874077934 |
Kress, W.W.: Burgen und Schlösser am Neckar, Leinfelden-Echterdingen 1991 |
Müller, Carla / Rössler, Katrin: Barockschloss Mannheim, München |
Svoboda, Karl J., Bayerische Vereinsbank (Hrsg.): Das Mannheimer Schloss - Geschichte des Wiederaufbaus, München 1990 |
Wiese, Wolfgang: Barockschloss Mannheim: Geschichte und Ausstattung, Petersberg 2007 |