Burg Hornberg

teilweise erhaltene Burg in Neckarzimmern

Burg HornbergBild:  Alexander Willig


Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Baden-Württemberg
Bezirk:Unterer Neckar
Neckar-Odenwald-Kreis
Ort:74865 Neckarzimmern
Lage:sö von Neckarzimmern auf einem steilen Bergsporn über Neckar- und Steinbachtal
Geographische Lage:49.313674°,   9.146177°
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Beschreibung
Die langgestreckte Anlage beherrscht auf steilem Bergvorsprung das Neckartal. Sie besitzt mit dem Mantelbau an der südlichen Schmalseite das größte staufische Wohngebäude nördlich der Alpen, mit fast 3 Meter dicken Mauern und romanischen Rundbogendoppelfenstern. Zur Vorburg gehören außerdem die beiden Burgtore und die Wirtschaftsgebäude. Der Bergfried in der Kernburg an der höchsten Stelle der Anlage ist zur Hofseite abgeplattet. Man erreicht ihn über einen Treppenturm mit reich verziertem Renaissanceportal. Neben dem Bergfried befinden sich die Reste des Palas mit Staffelgiebel und die Burgkapelle.

Die Herren von Hornberg hatten die Burg als Lehen von den Herren von Lauffen. Die Anlage bestand eventuell ursprünglich aus zwei Burgen, da im 14.Jh. „dua castra“ bezeugt sind.

Grundriss


Quelle:
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Kapelle
an die Schildmauer angebaute Burgkapelle, homogener Bau mit Maßwerkfenstern, spitzbogigem Eingang und Kreuzrippengewölbe


Bergfried
Höhe:33,00 m

Historische Ansichten
Aquarell von Amélie de Hochberg von 1813

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Hornberg (Stammsitz)als Erbauer
Bischöfe von Speyer
Bischof Mathias von Speyer verkauft das Schloss Hornberg an den Weinsberger Ritter und Amtmann Lutz Schott1467
Götz von Berlichingen1517–23. Juli 1562
Philipp Ernst von Berlichingen verkauft die Burg an den Amtmann von Amorbach, Heinrich von Heußenstein1602
Reinhard von Gemmingen1612 Kauf für 58.000 rheinische Gulden
Freiherren von Gemmingen–Hornberg
Baron Dajo von Gemmingen–Hornberg

Wappen
Wappen der Familie von Berlichingen

Historie
1123 (erste Erwähnung der Herren von „Horimberch“ oder „Horemberg“
Dienstmannen der Grafen von Lauffen)erwähnt
1184erwähnt
1366Erwähnung einer oberen und unteren Burg
nach 1467Umbau der Burg und Errichtung eines neuen Wohnhauses sowie der Burgkapelle
nach 1562Neubau des Palas
1573Vollendung des Treppenturms
1634im Dreißigjährigen Krieg beschädigt
1688im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört
1953Eröffnung des Burghotels
1. Hälfte 19. Jh.Durchführung von Sicherungsarbeiten
1963Eröffnung des Burgmuseums
2012Beginn von Sanierungsarbeiten
2018geplanter Abschluss der Sanierungsarbeiten

Ansichten
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