Burg Hauneck

Burgruine in Haunetal-Oberstoppel

Burg HauneckBild:  Dieter Thurm, Kleinostheim


Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Hessen
Bezirk:Kassel
Landkreis:Hersfeld-Rotenburg
Ort:36166 Haunetal-Oberstoppel
Lage:auf dem 527 m hohen Stoppelsberg südlich von Neukirchen
Geographische Lage:50.751517°,   9.701657°
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Beschreibung
Kleine Gipfelburg, fast regelmäßig viereckige Anlage, spätgotischer Palas, an der SO-Ecke Doppeltor, viereckiger Turm in der Mitte

Auf der Burg lebte von 1483 bis 1494 der Baumeister Hans Jakob von Ettlingen als hessischer Amtmann und leitete von dort die Bauarbeiten an den Burgen Herzberg und Friedewald.

Erhalten: Reste von Mauer, Untergeschoss des Palas, Bergfried


Bergfried
Form:quadratisch
Grundfläche:8,00 x 8,00 m
(max.) Mauerstärke:1,70 m

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Haunals Erbauer
Johann und Heinrich Haunbis 1409
Landgrafen von Hessen1409 Kauf

Historie
14.Jh. für die Herren von Haun errichtet
1402erwähnt
1402Eroberung der Burg durch den Hessichen Landgrafen Herrmann
1469durch die Herren von Buchenau zerstört
1482–1489Wiederaufbau als Sitz eines Hessischen Amtmannes durch den Landgrafen von Hessen-Marburg Hans Jakob von Ettlingen
bis 1660Verwaltungssitz des Amtes Hauneck
nach 1660allmählich verfallen
1982/86Durchführung von Instandsetzungsarbeiten

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Schloss HohenwehrdaHaunetal-WehrdaSchloss1.74
Wasserburg Alt-WehrdaHaunetal-WehrdaWasserburg2.45
Wehrkirche WehrdaHaunetal-WehrdaWehrkirche3.00
Gelbes Schloss (Wehrda)Haunetal-WehrdaGelbes3.02
Rotes Schloss (Wehrda)Haunetal-WehrdaRotes3.03
Herrenhaus HolzheimHaunetal-HolzheimHerrenhaus3.99

Quellen und Literatur
  Cremer, Folkhard / Wolf,  Tobias Michael (Bearb.):  Hessen I: Regierungsbezirke Gießen und Kassel. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2008
  Dursthoff, Lutz (Redaktion):  Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987