Alternativname(n)
Dreieichenhain
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Offenbach |
Ort: | 63303 Dreieich-Dreieichenhain |
Adresse: | Fahrgasse 52 |
Geographische Lage: | 50.001797°, 8.71624° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ehemalige Turmburg, fünfgeschossiger Wohnturm, Reste des Palas mit romanischen und gotischen Kellergewölben
Erhalten: Teile des Bergfrieds, Umfassungsmauern
Otto Piper, Burgenkunde, 1912
Muck, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Die Burgkirche wurde 1710–1718 errichtet. Der Vorgängerbau brannte 1669 ab. Im Inneren befindet sich eine Barockorgel von 1791, die von der Orgelbauerfamilie Stumm errichtet wurde.
Erhalten: Teile des Bergfrieds, Umfassungsmauern
Grundriss
Otto Piper, Burgenkunde, 1912
Maße
Wohnturm 12,5 x 13,5 m |
Park
1984 wurde ein Kräutergarten angelegt. |
Historische Funktion
Die Burg diente als Sitz kaiserlicher Reichsvögte und zur Verwaltung des Wildbannes Dreieich.
Kapelle
Muck, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Die Burgkirche wurde 1710–1718 errichtet. Der Vorgängerbau brannte 1669 ab. Im Inneren befindet sich eine Barockorgel von 1791, die von der Orgelbauerfamilie Stumm errichtet wurde.
Bergfried
1792/93 wurde der Bergfried bis auf die heutige Höhe abgetragen.. Im Inneren befindet sich ein Verlies mit einem sechzehneckigen Gewölbe. | |
Form: | rund |
Außendurchmesser: | 14,00 m |
Höhe des Eingangs: | 6 m |
(max.) Mauerstärke: | 3,50 m |
Wohnturm
Public Domain | |
Form: | rechteckig |
Grundfläche: | 13,50 x 12,50 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Hagen | als Erbauer |
---|---|
Herren von Hagen–Münzenberg | Stammsitz |
Herren von Falkenstein | nach 1255 5/6 der Anlage |
Herren von Isenburg | 1418 |
Geschichts– und Heimatverein e.V. Dreieichenhain | 1931 Kauf |
Historie
um 1080 | für die Herren von Hagen errichtet |
---|---|
um 1170/80 | Ausbau des königlichen Jagdhofs zur Reichlehensburg, Neubau von Palas und Bergfried |
1255 | Vergrößerung des Palas, Ausbau zur Ganerbenburg |
nach 1418 | spätgotischer Ausbau |
bis 16. Jh. | Aufgabe als ständige Residenz |
seit Anfang 17. Jh. | verfallen 1938 Wiederherstellung des Palas |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Dursthoff, Lutz (Redaktion): Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987 |