Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis: | Mecklenburgische Seenplatte |
Ort: | 17255 Wesenberg |
Lage: | im NO der Stadt auf einem Hügel am Wöblitzsee |
Geographische Lage: | 53.280544°, 12.97281° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ursprüngliche Vierflügelanlage mit quadratischem SO-Turm (Bergfried)
Der erhaltene Torso des am Fuße quadratische Bergfried befindet sich in der SO-Ecke der Anlage und wechselt ab einer Höhe von ca. 8 m in eine achteckige Form. Er wird auch Fangelturm genannt und dient heute als Aussichtsturm.
Erhalten: Turmunterbau, Umfassungsmauern
Der erhaltene Torso des am Fuße quadratische Bergfried befindet sich in der SO-Ecke der Anlage und wechselt ab einer Höhe von ca. 8 m in eine achteckige Form. Er wird auch Fangelturm genannt und dient heute als Aussichtsturm.
Erhalten: Turmunterbau, Umfassungsmauern
Maße
Burghügel ca. 44 x 33 m |
Bergfried
Form: | quadratisch |
Grundfläche: | 6,00 x 6,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Fürst Nikolaus von Werle? | als Erbauer |
---|---|
Henricus Misnerus ist in der Burg als Lehnsvogt eingesetzt | Ende 13. Jh. |
Johann von Werle | Sommer 1322 |
die Burg gelangt als Pfand Heinrichs des Zweiten in den Besitz des Ritters Wedege von Plote | 1322/23 |
Familie von Wedege | bis 1458 |
Herzöge von Mecklenburg–Stargard | 1458 |
Hans Jürgen von Glöde übernimmt das Amt als Pfand von Herzog Hans Albrecht | 1618 |
Jaques Pignier | 1702 |
Herzog Carl, Prinz von Mirow | 1731 |
herzogliche Kammer | 1812 |
Stadt Wesenberg |
Historie
Mitte 13.Jh. | erbaut |
---|---|
1270 | („Wesenbergh“) |
1618 | Wesenberg ist fürstliches Amt |
1630 | vermutliche Zerstörung der Burg bei einem Brand |
um 1660 | das „Große Haus“ auf der Burg ist unbewohnbar und um 1677 ganz verfallen |
1752 | das Amt fällt an die herzogliche Kammer, es besteht bis zum Ende des 18. Jh., 1773 sämtliche Gebäude des Bauhofs werden an den Mühlenmeister Schinn zum Abbruch verkauft |
1801 | teilweise abgebrochen |
um 1850 | Neubau eines Wohngebäudes auf dem Burggelände |
1917 | das neue Wohngebäude brennt aus und wird wiederaufgebaut, es ist für Fischer und Förster Wohnsitz bis 1935 |
1945 | das Wohngebäude brennt aus |
ab 1950 | Ausbau der Burg durch die Forstverwaltung |
seit 1996 | auf der Burg befinden sich das Wesenberger Fremdenverkehrsbüro sowie eine Heimatstube |
Quellen und Literatur
Schwarz, Uwe: Die niederadligen Befestigungen des 13. bis 16. Jahrhunderts im Bezirk Neubrandenburg, (o.O.) 1987 |