Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Cuxhaven |
Ort: | 27628 Hagen im Bremischen |
Adresse: | Burgallee 1 |
Geographische Lage: | 53.352738°, 8.639454° |
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Beschreibung
Zweigeschossiger Backsteinbau mit abgewalmten Dach
Die „Burg Hagen im Bremischen“ hat eine wechselvolle Geschichte erlebt: Die erstmals 1182 urkundlich erwähnte Wasserburg wurde unter dem bremischen Erzbischof Hartwig II zum Schutz der Bramstedter Kirche errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte mit den Besitzern auch die jeweilige Funktion des Hauses. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Niedersachsen und des Landkreises Cuxhaven konnte die Samtgemeinde Hagen die Burg in den Jahren 1985 bis 1988 von Grund auf sanieren. Während dieser Sanierungsarbeiten wurden die für den norddeutschen Raum einzigartigen Wandmalereien aus dem 16. und 17. Jahrhundert freigelegt, die vor allem im Kapellenteil, dem „Schmuckstück“ im Obergeschoß der Burg, restauriert werden konnten. 1989 übernahm der Landkreis Cuxhaven die Trägerschaft für die Burg. Seit der Wiedereröffnung im Sommer 1988 finden vor allem Ausstellungen, Konzerte und ein vielfältiges Kulturprogramm in der Hagener Burg statt.
Die „Burg Hagen im Bremischen“ hat eine wechselvolle Geschichte erlebt: Die erstmals 1182 urkundlich erwähnte Wasserburg wurde unter dem bremischen Erzbischof Hartwig II zum Schutz der Bramstedter Kirche errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte mit den Besitzern auch die jeweilige Funktion des Hauses. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Niedersachsen und des Landkreises Cuxhaven konnte die Samtgemeinde Hagen die Burg in den Jahren 1985 bis 1988 von Grund auf sanieren. Während dieser Sanierungsarbeiten wurden die für den norddeutschen Raum einzigartigen Wandmalereien aus dem 16. und 17. Jahrhundert freigelegt, die vor allem im Kapellenteil, dem „Schmuckstück“ im Obergeschoß der Burg, restauriert werden konnten. 1989 übernahm der Landkreis Cuxhaven die Trägerschaft für die Burg. Seit der Wiedereröffnung im Sommer 1988 finden vor allem Ausstellungen, Konzerte und ein vielfältiges Kulturprogramm in der Hagener Burg statt.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erzbischof Hartwig II. von Uthlede | als Erbauer |
---|---|
Erzbischöfe von Bremen | |
Baron Schering Rosenhahn | 1647 |
Königreich Hannover | 1815 |
Landkreis Cuxhaven | 1990 |
Historie
um 1200/04 | erbaut |
---|---|
1182 | erwähnt |
1212 | vermutlich von den Stedingern zerstört |
bis 1336 | Wiederaufbau aus Stein |
1502/07 | Umbau und Renovierung durch Erzbischof Johann Rode |
nach 1647 | Bau eines Amtshauses |
1985–1988 | restauriert |
Quellen und Literatur
Bär, Luise: Wo der Erzbischof heimlich Hochzeit hielt, in: Weserkurier, 17. August 2013, (o.O.) 2013 |
Samtgemeinde Hagen (Hrsg.): Die Burg Hagen im Bremischen, (o.O.) 1994 |
Weiß, Gerd (Bearb.): Bremen Niedersachsen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1992 |