Wallburg Heiligenberg

Wallburgrest in Bruchhausen-Vilsen-Homfeld
Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis:Diepholz
Ort:27305 Bruchhausen-Vilsen-Homfeld
Adresse:Heiligenberg 3
Lage:ca. 700 m südlich von Homfeld auf einem spornartigen Plateau
Geographische Lage:52.8033°,   8.992626°
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Beschreibung
Frühmittelalterliche Anlage mit unregelmäßiger Hauptburg, bis zu 8 m hoch erhaltene Wallgrabenbefestigung, größtenteils eingeebnete Wälle von zwei südlich vorgelagerten Vorburgen

Drittgrößte frühmittelalterliche Burganlage des ehemaligen Regierungsbezirkes Hannover. In der Mitte der Anlage steht das ehemalige Forsthaus. Das ehemalige Kloster wurde 1543 aufgehoben. Die Klosterbauten innerhalb des Burgwalls verschwanden Mitte bzw. in der 2.Hälfte des 16.Jahrhunderts.

Erhalten: Wall- und Grabenreste
Maße
Innenraum 3,48 ha


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Grafen von Wernigerodebis 1217
Prämonstratenserorden1217 als Schenkung durch den Grafen Gebhard oder Konrad von Wernigerode

Historie
1217 („locus Heiligbergh“)
1217Gründung einer Prämonstratenserabtei
1543Aufhebung der Abtei, Nutzung als Vorwerk des Amtes Altbruchhausen
bis 1563bis auf einige Wirtschaftsgebäude abgebrochen, nach 1563 Nutzung für Jagdaufenthalte der Celler Herzöge und später als Forsthaus
seit 1966Nutzung als Hotel–Restaurant mit Taungsstätte

Quellen und Literatur
  Brachmann, Hansjürgen:  Der frühmittelalterliche Befestigungsbau in Mitteleuropa, Berlin 1993
  Wulf, F.-W. / Hummel,  A.:  Burg und Prämonstratenserstift Heiligenberg, in: Zeitschrift „Archäologie in Deutschland” Heft 4/2012, S. 44f, Stuttgart 2012