Schloss Osnabrück

Schloss in Osnabrück

Schloss OsnabrückBild:  Albert Speelman


Alternativname(n)
Fürstbischöfliches Schloss

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Niedersachsen
Stadt:Osnabrück
Ort:49074 Osnabrück
Adresse:Neuer Graben 29
Lage:in der Stadtmitte
Geographische Lage:52.271539°,   8.044395°
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Beschreibung
Vierflügelige Anlage um einen weitläufigen Ehrenhof mit Torhaus

Das Schloss wurde nach dem Vorbild des Palais de Luxembourg in Paris errichtet.

Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen

Barockschloss, erbaut von 1667-75 durch Fürstbischof Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg und seiner Frau Sophie von der Pfalz. Zweigeschossige regelmäßige Vierflügelanlage mit Torhaus sowie im Wechsel zwischen zwei Voll- und zwei Mezzaningeschossen errichteter 17-achsiger Haupttrakt, sogenannter Corps de Logis, als Abgrenzung zu dem angrenzenden langrechteckigen Barockgarten in südlicher Flucht, umrahmt einen vorgelagerten Ehrenhof. Alle Gebäudeteile sind mit Balusterbrüstung und seit dem 18. Jahrhundert mit steilen Walmdächern ausgestattet, mit vereinzelt erhaltenen kleinen Gauben. Regelmäßig feingliedrig mit Rechteckfenstern gegliederte Fassade der Haupt- und Nebenflügel, dadurch streng symmetrische Gestaltung der Gesamtanlage. Ehrenhof mit durch seitliche Lisenen vertikal betontem Torhaus, mit zwei eingeschossigen und einem zweigeschossigen rundbogigen Sandsteintor. Platzierung des Torhauses in gerader Flucht zu dem von Säulen gerahmten zweigeschossigen Eingangsportal mit welfischen Wappen am Corps de Logis. Seit Mitte der 1970er Jahren Hauptsitz der Verwaltung der Universität Osnabrück, weiterhin als Veranstaltungsort im Innen- und Außenbereich genutzt. Gestapokeller der Nationalsozialisten im Untergeschoss des Westflügels gelegen, der Zugang erfolgt über den Innenhof. Fünf Haftzellen der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) für ausländische Zwangarbeitende im Zweiten Weltkrieg. Heute Gedenkstätte mit Ausstellung.

Lizenz:CC by-sa/4.0

Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas


Park

Der 3 ha große Schlossgarten hinter dem Hauptgebäude wurde nach Plänen von Prof. Werner Lendholt neu gestaltet.


Historische Ansichten
seitenverkehrte Ansicht, um 1780

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Fürstbischof Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburgals Erbauer
Fürstbischöfe von Osnabrück

Wappen
 Rainer Gindele

Historie
1665–1681erbaut
1944im Zweiten Weltkrieg zerstört
nach 1955Wiederaufbau

Ansichten
 Albert Speelman Rainer Gindele
 Rainer Gindele Rainer Gindele
 Rainer Gindele Rainer Gindele
 Rainer Gindele Rainer Gindele
 Rainer Gindele

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