Wasserburg Schladen

teilweise erhaltene Wasserburg in Schladen
Alternativname(n)
Domäne

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis:Wolfenbüttel
Ort:38315 Schladen
Lage:am Ostrand von Schladen in der Niederung am linken, westlichen Ufer der Oker

Beschreibung
Im Kern unregelmäßig fünfeckige romanische Anlage, dreigeschossiges massives Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss

Erhalten: verbaute Reste
Maße
Kernburg ca. 55 x 45 m


Historische Funktion

Ursprünglich Wirtschaftshof der Pfalz Werla.


Kapelle
Die Kapelle befand sich im ehemaligen Pächterhaus.


Bergfried
Der Bergfried befand sich sö dicht hinter der Mantelmauer.
Form:rund
Außendurchmesser:10,00 m
(max.) Mauerstärke:4,00 m

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Bischöfe von Hildesheim1086 als Schenkung Heinrichs IV.
Herren von Dorstadt/Grafen von Schladen12.Jh–1353 als Lehen
Bischof Heinrich III. von Hildesheimum 1353 Kauf
Herzöge von Wolfenbüttel1523 nach der Hildesheimer Stiftsfehde
Stift Hildesheim1643

Historie
11./13.Jh.erbaut
1110erwähnt
1154 („Schladheim“)
1352abgebrannt
1532Einnahme der Burg durch Truppen des Schmalkaldischen Bundes
1552im Zweiten Markgrafenkrieg durch Truppen des Mansfelder Grafen Volrad zerstört und anschließend wiederaufgebaut
1626im Dreißigjährigen Krieg durch König Christian von Dänemark eingenommen
1728teilweise abgebrochen, Neubau des Pächterhauses
1802preußische Domäne
1837bei einem Brand beschädigt
1848Abbruch des Bergfrieds

Quellen und Literatur
  Braun, Wolfgang / Sternal,  Bernd:  Burgen und Schlösser der Harzregion - Band 4, (o.O.) 2013
  Stolberg, Friedrich:  Befestigungsanlagen im und am Harz - Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit, 2. Aufl., Hildesheim 1983
  Weiß, Gerd (Bearb.):  Bremen Niedersachsen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1992