Alternativname(n)
Insel
Lage
Leaflet | © OpenStreetMap
| Land: | Deutschland |
| Bundesland: | Niedersachsen |
| Landkreis: | Hildesheim |
| Ort: | 31174 Schellerten-Dingelbe |
| Adresse: | Am Gute |
| Lage: | im Garten des alten Gutes zu Dingelbe am nördlichen Dorfrand |
| Geographische Lage: | 52.171899°, 10.134797° |
| Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas | |
Beschreibung
Burghügel mit trockenem Graben
Erhalten: Burghügel
Erhalten: Burghügel
Maße
| Höhe des Burghügels ca. 2,5-3 m, Durchmesser ca. 27-28 m |
Historie
| 1974 | durch Rolf Nowack entdeckt |
|---|---|
| 1998 | Durchführung einer geomagnetischen Prospektion |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
| Name | Ort | Art | Distanz (km) | Bild |
|---|---|---|---|---|
| Schloss Nettlingen | Söhlde-Nettlingen |  | 1.80 |  |
| Herrenhaus Garmissen | Schellerten-Garmissen |  | 4.19 | |
| Burg Dinklar | Schellerten-Dinklar |  | 4.80 |
Quellen und Literatur
| Heine, Hans-Wilhelm, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Unbekannte Burghügel und Motten östlich von Hildesheim (Niedersachsen), in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 2/2008, S. 77ff, Braubach/Rhein 2008 |
Die Wasserburg Dingelbe hatte im Süden einen Wasserzulauf, im Osten lagen im Vorfeld größere Teiche. Der Burggraben war bei der Vollendung der Burg mindestens anderthalb Meter Meter tiefer. Das am nördlichen Ablauf gelegenen Gebäude war die zur Wasserburg gehörende ehemalige Wassermühle. Mit Hilfe des Wehrs konnte der Wasserstand des Burggrabens geregelt werden, um Ausschlämmungen und Renovierungen an den inneren und äußeren Uferbefestigungen der Faschinen des Burggrabens zu gewährleisten. Bei geomagnetischen Untersuchungen hatten die Archäologen die Oberfläche des Hügels untersucht, und deshalb auf ein Fachwerkgebäude mit massiven Unterbau geschlossen. Möglicherweise verlief auch eine Ringmauer um den Hügelfuß. Der Keller des Wohnhauses des Hofes "Harms" ist genau auf die Wasserburg ausgerichtet und vermutlich genauso alt.