Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Köln |
Rhein-Erft-Kreis | |
Ort: | 50374 Erftstadt-Gymnich |
Adresse: | Balkhausener Straße 2 |
Geographische Lage: | 50.842678°, 6.744224° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Zweiteilige wasserumwehrte Anlage mit zweigeschossigem Herrenhaus auf eigener Insel, Rundturm an der SO-Ecke, westlich vorgelagerte Vorburg
Die heute bestehende Anlage stammt aus dem 17./18.Jh. und steht auf alten Grundmauern.
Die heute bestehende Anlage stammt aus dem 17./18.Jh. und steht auf alten Grundmauern.
Park
Im 19.Jh. entstandener Landschaftspark auf der Rückseite des Schlosses, heutige Gestaltung aus dem 20.Jh., Gruftkapelle der Familie Wolff Metternich |
Kapelle
eine Betkapelle wurde im 16.Jh. im SO-Turm eingerichtetDrehort
Das Wasser des Lebens, Deutschland (2017), MärchenfilmHistorische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Heinrich I. von Gymnich | als Erbauer |
---|---|
Herren von Gymnich | |
Grafen Wolff Metternich | 1825 als Erbe |
Vicomte de Maistre | |
Freiherren von Holzschuher | |
Bundesrepubklik Deutschland | |
Kelly Family | 1998 Kauf für 13, 1 Millionen D–Mark |
Gerd Overlack | 2012 für 3 050 000 € ersteigert |
Historie
1354 | erwähnt |
---|---|
1399 | durch den Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden zerstört, anschliesend Wiederaufbau |
1547 | Bau des Südflügels |
1642 | im Dreißigjährigen Krieg Zerstörung des Südflügels |
1655 | barocker Wiederaufbau des Südflügels |
1722 | Bau eines Eckturms |
1738 | Bau des Ostflügels |
1835–1839 | Umbau in barockisierenden Formen, Erweiterung um einen quergelagerten Kopfbau |
1903–1910 | barockisierend vereinheitlicht |
1971–1990 | Nutzung als Gästehaus der Bundesregierung |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Euskirchen, Claudia: Sinnloser Kunstraub in Schloss Gymnich, in: DiR 2/1994, S. 84ff, Pulheim 1994 |
Gondorf, Bernhard: Die Burgen der Eifel, Köln 1984 |
Meynen, Henriette: Wasserburgen, Schlösser und Landsitze im Erftkreis, 4. Aufl., Pulheim 1992 |