Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Köln |
Oberbergischer Kreis | |
Ort: | 42499 Hückeswagen |
Adresse: | Auf'm Schloss |
Lage: | inmitten der Stadt auf dem Bergsporn der „alten Freyheit“ über der Wupper |
Geographische Lage: | 51.150907°, 7.341185° |
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Beschreibung
Ursprünglich spätromanische Vierflügelanlage, heute im Kern mittelalterlicher Zweiflügelanlage aus Bruchstein mit zwei Ecktürmen und Treppenturm im Hofwinkel
Die Burganlage war ursprünglich an den Ecken eines unregelmäßigen Vierecks mit vier wehrhaften Türmen besetzt und durch einen Mauerturm an der nw Wehrmauer zusätzlich gesichert. In den darauf folgenden Jahrhunderten hatte sich die Bezeichnung „Burg“ bereits 1397 begrifflich zum „Schloß“ gewandelt, welches auch den Amtmännern und Kellnern zum Wohnsitz wurde.
Quelle:Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz - Dritter Band - II. Die Kunstdenkmäler der Städte Barmen, Elberfeld, Remscheid und der Kreise Lennep, Mettmann, Solingen (1894)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
cc:https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Langec?uselang=de:by-sa:3.0
1683 wurde im Ostflügel die kath. Kirche eingerichtet, 1960 wurde die spätromanische Burgkapelle rekonstruiert
Die Burganlage war ursprünglich an den Ecken eines unregelmäßigen Vierecks mit vier wehrhaften Türmen besetzt und durch einen Mauerturm an der nw Wehrmauer zusätzlich gesichert. In den darauf folgenden Jahrhunderten hatte sich die Bezeichnung „Burg“ bereits 1397 begrifflich zum „Schloß“ gewandelt, welches auch den Amtmännern und Kellnern zum Wohnsitz wurde.
Grundriss
Quelle:Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz - Dritter Band - II. Die Kunstdenkmäler der Städte Barmen, Elberfeld, Remscheid und der Kreise Lennep, Mettmann, Solingen (1894)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Kapelle
cc:https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Langec?uselang=de:by-sa:3.0
1683 wurde im Ostflügel die kath. Kirche eingerichtet, 1960 wurde die spätromanische Burgkapelle rekonstruiert
Schelmenturm
Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons | |
Der Bergfried wurde im 19.Jh. bei Umbauarbeiten von drei auf zwei Geschosse reduziert. | |
Form: | rund |
ursprüngliche Höhe: | 23 m |
Außendurchmesser: | 9,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,20 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Hückeswagen (Stammsitz) | als Erbauer |
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Grafen von Hückeswagen | bis 1260 |
Margaretha von Berg | 1260 Kauf |
Grafen von Berg | |
Hückeswagener Tuchmacherfamilie Johanny | 1820 Kauf |
Stadt Hückeswagen | um 1884/85 |
Historie
1138–1217 | für die Grafen von Hückeswagen errichtet |
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1138 | (Herren von Hückeswagen) |
1189 | („castrum Hukingiswage“) |
ab 1397 | Bezeichnung als „Schloss“ |
14. Jh. | Sitz der Bergischen Amtsmänner |
17./18. Jh. | Aus- und Umbauten |
um 1830 | Ausbau des Nordflügels |
1921 | Einrichtung des Ratssaals |
1963 | Eröffnung des Heimatmuseums im Nordostflügel |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name | Ort | Art | Distanz (km) | Bild |
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