Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Köln |
Rhein-Sieg-Kreis | |
Ort: | 53343 Wachtberg-Villip |
Lage: | in einer Talaue sw von Villip |
Geographische Lage: | 50.633859°, 7.086664° |
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Beschreibung
Dreiteilige vierflügelige Wasserburganlage, Hauptburg mit gotischen Erker und rundem Eckturm mit spitzer Schieferhaube, drei weitere Ecktürme mit barocken Hauben, zweite Vorburg mit mächtigen fünfgeschossigen Torturm, geschieferten Walmdach und achteckigen Uhrentürmchen
Eine der beeindruckendsten Wasserburgen ihrer Art im Rheinland. Erbaut um 1200 erhielt sie im 17./18. Jahrhundert ihr heutiges Erscheinungsbild. Die weitläufige zweiteilige Wasserburganlage ist die größte Burg in der Gemeinde Wachtberg. Neben der vierflügeligen Hauptburg mit runden Ecktürmen befindet sich die dreiflügelige (alte) Vorburg, ebenfalls mit runden Ecktürmen. Bindeglied ist der mächtige sechsgeschossige Torturm, das höchste Gebäude der Burg. Ältester Teil des Herrenhauses ist der viergeschossige Wohnturm im Winkel zwischen Torturm und Herrenhaus. Im NO der Anlage befindet sich die dreiflügelige neue Vorburg aus dem 16.Jh. mit schlichtem Torhaus. Von ursprünglich zwei rechteckigen Ecktürmen der Vorburg blieb nur ein Turm erhalten, der andere wurde im 19.Jh. abgebrochen.
Eine der beeindruckendsten Wasserburgen ihrer Art im Rheinland. Erbaut um 1200 erhielt sie im 17./18. Jahrhundert ihr heutiges Erscheinungsbild. Die weitläufige zweiteilige Wasserburganlage ist die größte Burg in der Gemeinde Wachtberg. Neben der vierflügeligen Hauptburg mit runden Ecktürmen befindet sich die dreiflügelige (alte) Vorburg, ebenfalls mit runden Ecktürmen. Bindeglied ist der mächtige sechsgeschossige Torturm, das höchste Gebäude der Burg. Ältester Teil des Herrenhauses ist der viergeschossige Wohnturm im Winkel zwischen Torturm und Herrenhaus. Im NO der Anlage befindet sich die dreiflügelige neue Vorburg aus dem 16.Jh. mit schlichtem Torhaus. Von ursprünglich zwei rechteckigen Ecktürmen der Vorburg blieb nur ein Turm erhalten, der andere wurde im 19.Jh. abgebrochen.
Park
In Terrassen gestaffelte Gartenanlage im Süden des Schlosses, im 16. Jh. begonnen, im 17. Jh. nach französischem Muster umgestaltet mit Springbrunnen des 19. Jh., gewölbter Grottenraum am Ende der Gartenterrasse des 19. Jh. |
Herkunft des Namens
Die Burg wurde in der „Guten Aue“ errichtet.
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Are | |
---|---|
Burggrafen von Drachenfels | 15. Jh. |
Elisabeth von Gudenau verkauft den Besitz an den Burggrafen Godart von Drachenfels und seine Gemahlin Adelheid von Merode | 1401 |
Waldbott von Bassenheim | 1507 |
Karl Georg Anton Freiherr von der Vorst zu Lombeck | 1732 |
Freiherren von Vorst–Lombeck | bis 1812 |
Freiherren von Mirbach | 1812 |
Grafen von Hompesch–Bollheim | 1834 |
Carl Fiévet | 1836–82 |
Franz Carl Guilleaume | 1882 |
Grafen von Strasaldo | 1950 |
Historie
1317 | (Hermann von Gudenau) |
---|---|
frühes 13. Jh. | Bau der Burg durch die Grafen von Are, die Grafen vergeben die Burg als Burglehen von Are an eine Burgmannenfamilie |
1557–1562 | Umbau der Anlage durch Otto Waldbott |
17. Jh. | Umbau in barocken Formen |
18./19. Jh. | verschiedene Umbauten, Umbau des Torturmes (1708–10), Veränderung der Vorburg |
1944 | Beschädigung der Burg bei einem Brand |
1954 | erneuter Brand des Herrenhauses |
nach 1954 | Sanierung der Anlage |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Gondorf, Bernhard: Die Burgen der Eifel, Köln 1984 |
Herzog, Dr. Harald, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Burg Gudenau in Wachtberg-Villip. Rheinische Kunststätten 471, Neuss 2002 |
Ott, Hanns: Rheinische Wasserburgen, Frankfurt/Main 1984 |
Otzen, Hans: Burgen und Schlösser rund um Bonn, Bonn 2000 |