Schloss Friedburg

verschwundenes Schloss in Friedburg

Schloss FriedburgKupferstich von Michael Wening, 1721


Lage
Land:Österreich
Bundesland:Oberösterreich
Bezirk:Braunau am Inn
Ort:5211 Friedburg
Lage:ca. 250 m nö der Pfarrkirche Friedburg auf dem Schlossberg
Geographische Lage:48.020322°,   13.245165°
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Beschreibung
Weitgehend verschwundene Höhenburg mit nö vorgelagerter mächtiger Abschnittsbefestigung (Vorburg), Schlossplatz mit Lageplan

Erhalten: Wall- und Grabenreste

Maße

Gesamtausdehnung ca. 120 x 45 m
Vorburg ca. 75 x 20 m
Grabenbreite ca. 8 m, Grabentiefe ca. 4 m


Historische Funktion

Die Burg diente als Verwaltungssitz der Bischöfe von Bamberg für das Mattigtal.


Historische Ansichten
Kupferstich von Michael Wening, 1721

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Bistum Bambergals Erbauer
Bistum Bambergbis 1377
Kuchler1358 als Pfand, 1377 Kauf für 24.000 Gulden
Herzog Heinrich von Bayern1439 Kauf nach dem Aussterben der Kuchler für 8.233 Pfund und 80 Pfennig
Privatbesitz/Gemeinde Lengau

Historie
um 1180erbaut
1180 („castrum Fridburc“)
nach 1439Sitz des landesfürstlichen Pfleggerichts
22. Juli1703 im Spanischen Erbfolgekrieg durch österreichische Truppen erobert und abgebrannt
ab 1777Nutzung der verfallenen Anlage als Steinbruch
bis 1790Beseitigung der Mauerreste

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Schloss TeichstättLengauSchloss1.07
Schloss MattighofenMattighofenSchloss2.27

Quellen und Literatur
  Grabherr, Norbert [1976]:  Burgen und Schlösser in Oberösterreich - Ein Leitfaden für Burgenverehrer und Heimatfreunde, 3. Aufl., St. Pölten 1976


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