Alternativname(n)
Rotenstein, Rothenstein
Lage
Land: | Österreich |
Bundesland: | Oberösterreich |
Bezirk: | Freistadt |
Ort: | 4282 Pierbach |
Katastralgemeinde: | Hofstetten |
Lage: | auf einem 758 m hohen freistehenden, bewaldeten Bergkegel über dem Tal der großen Naarn |
Geographische Lage: | 48.378007°, 14.770909° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Mächtige Anlage, Altburg auf der höchsten Stelle der Waldkuppe, zum Teil eingestürzter Wohnturm mit romanischer Tür und spitzbogigen Zwillingsfenstern, fünfeckiger Bergfried
Erhalten: Umfassungsmauern, Rondelle, Ruine des Bergfrieds, Wohnturm
frühgotische Burgkapelle
Erhalten: Umfassungsmauern, Rondelle, Ruine des Bergfrieds, Wohnturm
Maße
umbaute Gesamtfläche ca. 4.800 qm |
umbaute Fläche der Hauptburg ca. 1.600 qm |
Herkunft des Namens
Der ursprüngliche Burgname „Rotenstein“ geht vermutlich auf eine leichte rötliche Färbung des dortigen Granitgesteins zurück.
Kapelle
frühgotische Burgkapelle
Bergfried
Zustand: | Ruine |
Zugänglich: | teilweise zugänglich |
Form: | fünfeckig |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Clam-Velburg? | als Erbauer |
---|---|
Herzog Albrecht VI. von Babenberg | 1217 |
Herren von Kapellen | bis 1406 als Pfand |
Herren von Wallsee | 1406–1483 |
Herren von Liechtenstein | 1483 als Pfand |
Heinrich und Siegmund Prueschenk | 1492 |
Liechtenstein | 1493 |
Franz Ferdinand von Salburg | 1709 |
Herzöge von Sachsen–Coburg–Gotha | 1823 |
Historie
12.Jh. | für die Grafen von Clam-Velburg? errichtet |
---|---|
1160 | („castrum Rotenstein“) |
1209 | („Rotenstein“ in einer von Herzog Leopold für das Kloster Baumgartenberg ausgestellten Urkunde) |
1209 | („Rotenstein“ in einer von Herzog Leopold für das Kloster Baumgarten ausgestellten Urkunde) |
13./14. Jh. | Ausbau mit Palas, Kapelle und Schildmauer |
15. Jh. | Bau der Vorburg mit sieben Rund- bzw. Schalentürmen |
nach 1600 | verfallen |
seit 1999 | Durchführung von Sanierungsarbeiten |
Quellen und Literatur
Grabherr, Norbert: Burgen und Schlösser in Oberösterreich - Ein Leitfaden für Burgenverehrer und Heimatfreunde, 3. Aufl., St. Pölten 1976 |