Burg Blumenegg

Burgruine in Thüringerberg

Burg BlumeneggBild:  commons.wikimedia.org/wiki/User:B%C3%B6hringer, cc-by-sa 3.0 (aus Wikipedia)


Alternativname(n)
Blumegg, Blumeneck

Lage
Land:Österreich
Bundesland:Vorarlberg
Bezirk:Bludenz
Ort:6721 Thüringerberg
Lage:unterhalb des Dorfkerns von Thüringerberg auf einer Kuppe zwischen Falsterbach und der Lutz
Geographische Lage:47.203381°,   9.778743°
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas

Beschreibung
Annähernd rechteckige Anlage einer Spornburg, polygonale Ringmauer, ehemals stattlicher viergeschossiger Palas an der Südseite der Anlage

Erhalten: Umfassungsmauern


Herkunft des Namens

Vermutlich von der rätoromanischen Bezeichnung des Felsrückens „florimont", was so viel wie „Blumenberg“ bedeutet.


Bergfried
völlig verschwundener Bergfried an der Nordseite
Form:quadratisch

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Grafen von Montfort-Werdenbergals Erbauer
Freiherren von Brandis1391 als Pfand, 1405 Kauf
Grafen von Sulz1510 Kauf
Reichsstift Weingarten1613
Familie Moosbrugger1842 ersteigert
Familie Wuchernach 1970
Christian Konzett

Historie
um 1258/60 für die Grafen von Montfort-Werdenberg errichtet
um 1265 („Hugo und Hartmann de Werdinberc et de Bluominegge“)
1342 („Bluomenegge du burch“)
1288durch den Bischof Friedrich von Chur zerstört
1404/05 in den Appenzellerkriegen durch den Bund ob dem See belagert und zerstört
nach 1408wiederaufgebaut
1650bei einem Brand beschädigt und anschließend wiederaufgebaut
1774abgebrannt und anschließend verfallen
Mitte 20. Jh.Einsturz von Mauerresten
2007Gründung des Vereins „Burgfreunde Blumegg“
um 2010Beginn von Sanierungsmaßnahmen
2017/18Errichtung eines Kulturpavillons auf der Burgruine
22. August 2018Eröffnung des Kulturpavillons auf der Burgruine

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Ansitz UnterhaldenBludeschAnsitz2.92
Burg SonnenbergNüzidersBurg3.37
Ansitz TschannhausNüzidersAnsitz3.66

Quellen und Literatur
  Krahe, Friedrich Wilhelm:  Burgen des deutschen Mittelalters - Grundrisslexikon, Frankfurt/Main 1994
  Niederstätter