Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Mayen-Koblenz |
Ort: | 56626 Andernach |
Adresse: | Hochstraße |
Lage: | in der SO-Ecke der Altstadt neben dem Koblenzer Tor |
Geographische Lage: | 50.439161°, 7.405203° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ehemalige Wasserburg, südöstliche Eckbastion der Stadtbefestigung mit Graben gegen die Stadt, Stadtburg mit romanischen und gotischen Elementen, ringförmig polygonaler Grundriss, im NW quadratischer Wohnturm mit schmalem Treppenturm an der Rückseite, Saalbau, runder Pulverturm mit dreigeschossigen Kernbau an der Südseite des Palas
Andernach war der südlichste Außenposten von Kurköln.
Der Pulverturm hat eine Gesamthöhe von 18 Metern und einen 13 Meter hohen dreigeschossigen zylindrischen Grundbau. Der Turm hat einen Durchmesser von ca. 12 m.
Erhalten: Pulverturm, Bergfried, zweigeschossige Außenwand des Palas
Andernach war der südlichste Außenposten von Kurköln.
Der Pulverturm hat eine Gesamthöhe von 18 Metern und einen 13 Meter hohen dreigeschossigen zylindrischen Grundbau. Der Turm hat einen Durchmesser von ca. 12 m.
Erhalten: Pulverturm, Bergfried, zweigeschossige Außenwand des Palas
Maße
Mauerstärke der Ringmauer ca. 1,4 m |
Höhe des Pulverturms ca. 18 m, Durchmesser des Pulverturms ca. 12 m |
Park
Der Burghof ist heute gärtnerisch gestaltet. |
Historische Funktion
Andernach gehörte zu den vier Grenzfesten des kurkölnischen Territoriums gegen die Pfalzgrafen.
Bergfried
Form: | rechteckig |
Höhe: | 20,00 m |
Grundfläche: | 10,20 x 9,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Kölner Erzbischof Rainald von Dassel | als Erbauer |
---|---|
Erzbischöfe von Köln | |
Land Rheinland–Pfalz |
Historie
nach 1167 | erbaut |
---|---|
1298 | („castrum“) |
1331 | erwähnt |
1287 | zerstört |
1357 | zerstört |
1365 | durch die Stadt Andernach erstürmt |
nach 1367 | Wiederaufbau durch Erzbischof Engelbert |
1491/1519 | Bau des Pulverturms und Aufstockung des Bergfrieds |
1632/33 | im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen beschädigt |
1689 | im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen teilweise zerstört |
ab 1836 | Nutzung der erhaltenen Gebäude als Gefängnis |
1911–um | 1940 Jugendherberge |
1970Þ1986 | Sicherungsarbeiten |
1979–1981 | Errichtung des Zeltdaches auf dem Batterieturm |
1981/82 | Sanierung des Pulverturms |
1982–1986 | Sanierung des Palas |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Brommer, Peter / Krümmel, Achim / Werner, Kristine: Momentaufnahmen - Burgen am Mittelrhein in alten Zeichnungen und neuen Fotografien, Koblenz 2000 |
Frein, Kurt: Burgen am Rhein, Hamburg 1983 |
Laß, Heiko: Der Rhein - Burgen und Schlösser von Mainz bis Köln, Petersberg 2005 |
Thon, Alexander / Ulrich, Stefan: "… wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront" - Burgen am unteren Mittelrhein, Regensburg 2010 |
Wirtler, Ulrike, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Baugeschichtliche Beobachtungen am Pals der kurkölnischen Burg in Andernach, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 1984/II S.101ff, Braubach/Rhein 1984 |