Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Mayen-Koblenz |
Ort: | 56299 Ochtendung |
Lage: | auf einem Berggrat im Nettetal zwischen Plaidt und Ochtendung |
Geographische Lage: | 50.372465°, 7.378069° |
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Beschreibung
Fünfeckige Hauptburg, wonhnturmartiger viergeschossiger spätgotischer Bergfried, drei runde Schalentürme
Burg Wernerseck gilt als die jünste Eifelburg und ist ein hervorragendes und bedeutsames Beispiel spätgotischer Befestigungstechnik im Rheinland. Im Westen befindet sich eine zwingerartige Vorburg, von der noch Mauerreste erhalten sind. Die fünfeckige Hauptburg ist auf drei Seiten mit runden Schalentürmen bewehrt. Der gewaltige, wohnturmartige Bergfried mit vier Geschossen hat ungewöhnlich starke Mauern. Im zweiten Obergeschoss ist ein rippengewölbter Erker zu erkennen. Das vierte Geschoss tritt über einem Rundbogenfries hervor, hat einen gemauerten Wehrgang mit achtseitigen Wehrtürmchen an den Ecken und Reste des Treppengiebels an der Ostseite. Die Kapelle befand sich ebenfalls im Wohnturm.
Erhalten: Wohnturm
Burg Wernerseck gilt als die jünste Eifelburg und ist ein hervorragendes und bedeutsames Beispiel spätgotischer Befestigungstechnik im Rheinland. Im Westen befindet sich eine zwingerartige Vorburg, von der noch Mauerreste erhalten sind. Die fünfeckige Hauptburg ist auf drei Seiten mit runden Schalentürmen bewehrt. Der gewaltige, wohnturmartige Bergfried mit vier Geschossen hat ungewöhnlich starke Mauern. Im zweiten Obergeschoss ist ein rippengewölbter Erker zu erkennen. Das vierte Geschoss tritt über einem Rundbogenfries hervor, hat einen gemauerten Wehrgang mit achtseitigen Wehrtürmchen an den Ecken und Reste des Treppengiebels an der Ostseite. Die Kapelle befand sich ebenfalls im Wohnturm.
Erhalten: Wohnturm
Maße
Höhe der Ringmauer ca. 10 m, Mauerstärke 1,5 m |
Historische Funktion
Die Burg wurde als Grenzfeste gegen das Erzbistum Köln und die Grafen von Virneburg errichtet.
Namenspate
Werner von Falckenstein
Kapelle
Burgkapelle im dritten Geschoss des Wohnturms mit KapellenerkerWohnturm
Alexander Willig | |
Im Wohnturm befand sich auch die Kapelle. | |
Form: | rechteckig |
Höhe: | 25,00 m |
Grundfläche: | 11,40 x 9,10 m |
Höhe des Eingangs: | 6,50 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,40 m |
Anzahl Geschosse: | 4 |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Trierer Erzbischof Werner von Falckenstein | als Erbauer |
---|---|
Herren von Eltz | 1502–19. Jh. Pfandbesitz |
Ortsgemeinde Ochtendung | 1955 Kauf |
Historie
1401 | erbaut |
---|---|
16. Jh. | Umbau des Torbaus im NW der Anlage |
17. Jh. | allmählicher Verfall der Burganlage |
2004–2008 | Renovierung des einsturzgefährdeten Wohnturms |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Gondorf, Bernhard: Die Burgen der Eifel, Köln 1984 |
Schmidt, Achim H.: Demarkationspunkt oder Bollwerk? – Baugeschichtliche Bemerkungen zur Burgruine Wernerseck bei Ochtendung, Landkreis Mayen-Koblenz, in: Symbole der Macht? - Beihefte zur Mediävistik, (o.O.) 2012 |
Thon, Alexander / Ulrich, Stefan: "… wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront" - Burgen am unteren Mittelrhein, Regensburg 2010 |