Burg Schneidlingen

Burg in Schneidlingen

Burg SchneidlingenBild:  Public Domain


Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Sachsen-Anhalt
Salzlandkreis
Ort:39435 Schneidlingen
Adresse:Baumgarten 13
Lage:nördlich von Aschersleben Anfahrt über Egeln auf der B181 kommend 5 km auf der Landstraße in Richtung S
Geographische Lage:51.893739°,   11.445828°
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Beschreibung
Ursprünglich romanische Wasserburg mit Bebauung aus der Renaissance, vierflügelige Anlage über annähernd trapezförmigem Grundriss, westlicher Saalbau, Küchengebäude im Norden, verkürzter Südflügel mit Amtsschreiber- bzw. Kavaliershaus, frei im Burghof stehender Bergfried, südlich angelegter Wirtschaftshof

Schneidlingen, im Jahre 1126 erstmals urkundlich erwähnt, kam 1317 durch Kauf an die Bischöfe von Halberstadt. Die dazugehörige Wasserburg, erwähnt 1324, wurde in der Folgezeit von den Bischöfen oft verpfändet. 1604 wieder im Besitz des Halberstädter Domkapitels, wurde die Anlage 1611 - 1617 im Renaissancestil umgebaut. Sehenswert ist der renovierte Bergfried mit Barockhaube
Maße
Saalbau 35 x 8,50 m

Nutzung zwischen 1945 und 1990

Kindergarten, Altersheim, wirtschaftliche Zwecke


Bergfried
Form:rechteckig
Höhe:21,00 m
Höhe des Eingangs:11,5 m
(max.) Mauerstärke:2,90 m

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Domherren von Halberstadt1604

Historie
Anfang 14.Jh.erbaut
1325erwähnt
1590Durchführung von Aus-/Umbauten
1604–1619umgebaut
1992–1994restauriert

Quellen und Literatur
  Schwarzberg, Heiner, Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung e.V. (Hrsg.):  Untersuchungen zur Burg Schneidlingen, in: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 6/1997, S. 90ff, Halle/Saale 1997
  Sobotka, Bruno J. (Hrsg.):  Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt, Stuttgart 1994