Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Landkreis: | Anhalt-Bitterfeld |
Ort: | 06804 Muldestausee-Burgkemnitz |
Lage: | auf einem Porphyrfelsen am Ufer der Mulde nö des Dorfes |
Geographische Lage: | 51.685443°, 12.40692° |
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Beschreibung
Barocke Dreiflügelanlage, dem Park zugewandte Südseite mit Stil der Neorenaissance mit Mittelrisalit und Ecktürmen
Eine aus slawischer Zeit stammende Burg wird als Ursprung des Rittergutes angesehen. Reste der Wassergräben lassen sich noch im Schlosspark erahnen.
Eine aus slawischer Zeit stammende Burg wird als Ursprung des Rittergutes angesehen. Reste der Wassergräben lassen sich noch im Schlosspark erahnen.
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Erholungsheim der Farbenfabrik Wolfen, Parteischule der SED
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Simon Rabiel | bis 1549 |
---|---|
Jacob von Koseritz | 1549 |
Herren von Koseritz | bis um 1696 |
Bodo von Bodenhausen | 1696 |
Hans Heinrich von Bodenhausen | um 1696 |
Familie von Bodenhausen | 1945 im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet |
Landkreis Bitterfeld | 1990 |
Historie
1665 | erwähnt |
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um 1696–1709 | Errichtung eines barocken Neubaus anstelle der mittelalterlichen Wasserburg unter Bodo von Bodenhausen |
1869/70 | Umbau im Stil der Neorenaissance unter Hans Bodo Freiherr von Bodenhausen |
nach 1990–2002 | Nutzung als Wohn- und Pflegeheim der Caritas für geistig Behinderte |
Quellen und Literatur
Grimm, Paul: Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg, Berlin 1958 |
Prasse, Matthias: Das schönste Schloss im Umkreis, in: Mitteldeutsche Zeitung, 2.Oktober 2011, (o.O.) 2011 |