Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Bezirk: | Magdeburg | |
Landkreis | Börde | |
Ort | 39365 Harbke | |
Adresse: | August–Bebel–Straße | |
Lage: | nö des Ortszentrums | |
Koordinaten: | 52.19138°, 11.047506° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Die mittelalterliche Burg wurde über annähernd rundem Grundriss mit doppelten Wassergräben und Wällen errichtet. Von der ehemaligen Vierflügelanlage um einen geräumigen Hof blieben zwei dreigeschossige Flügel erhalten, die durch einen polygonalen Treppenturm im SO verbunden sind.
Erhalten | Umfassungsmauern |
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Park/Garten | 6 ha großer Landschaftspark, als barocke Anlage entstanden und ab 1760/70 landschaftlich umgewandelt wurde, neogotische Orangerie |
Kapelle
Patrozinium: | St. Levi |
ehemalige Schlosskirche, verputzter Rechteckbau von 1572, quadratischer Westturm mit geschweifter Haube und kleiner Laterne |
Wappen

Historische Ansichten
Lithographie Sammlung Alexander Duncker, um 1860
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Herren von Harbke | als Erbauer |
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Familie von Veltheim | 1308–1945 |
Gemeinde Harbke | 1945 |
Historie
1207 | erwähnt |
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1572–1578 | Errichtung der heute bestehenden Gebäude im Stil der Renaissance |
26. Oktober 1731 | bei einem Brand schwer beschädigt |
1751–59 | barocke Veränderungen (Landbaumeister (Martin Peltier de Belfort) |
1825 | Errichtung des neugotischen Bibliotheksbaus |
1830/31 | Errichtung der neogotischen Orangerie an der Stelle eines aln Gewächshauses |
nach 1945 | allmählich verfallen |
2001 | Restaurierung der Orangerie |
2003 | Einsturz der parkseitigen Gebäudefront |
Quellen und Literatur
- Bednarz, Ute / Cremer, Folkhard (Bearb.): Sachsen-Anhalt I: Regierungsbezirk Magdeburg. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2002
- Sobotka, Bruno J. (Hrsg.): Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt, Stuttgart 1994