
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis | Mansfeld-Südharz | |
Ort | 06537 Kelbra (Kyffhäuser) | |
Lage: | der NO-Ecke der Stadt Kelbra, am Ende der Bornstraße neben der Grundschule | |
Koordinaten: | 51.437551°, 11.041737° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Die Burg Kelbra war usprünglich eine Wasserburg mit Hauptburg und einer Vorburg. Von der Hauptburg haben sich noch der Bergfried (Höhe 15 m, Grundriss 7 x 7 m) sowie Reste des anschließenden zweigeschossigen Palas erhalten. An der Nordseite der Hauptburg lassen sich noch Reste der Ringmauer erkennen. Die Ringmauer wurde später in die Stadtbefestigung einbezogen. Die weitläufige Vorburg erstreckte sich zwischen Markstraße, Ostrand der Stadt und Langer Straße, Reste haben sich hiervon keine erhalten.
Erhalten | Teile von Bergfried und Palas, Ringmauer |
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Historische Funktion | Die Burg diente zur Deckung des Helmeübergangs. |
Turm
Bergfried
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Form: | quadratisch |
Höhe: | 15.00 m |
Kapelle
eine Kapelle wird 1476 erwähnt (keine Reste erhalten) |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Grafen von Rothenburg | |
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Graf Friedrich IV. von Beichlingen | 1209 |
Grafen von Beichlingen | |
Herren von Kelbra | |
Herren von Hohnstein | 1348–1412 |
Markgrafen von Meißen | 1412 |
Stolberg | 16. Jh. |
Schwarzburg | |
Stolberg–Roßla |
Historie
1250 | (Ausstellung einer Urkunde zu „Chelbera“) |
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1287 | (Erwähnung eines „oppidum“ in einer Urkunde des Grafen Gozmar von Kirchberg) |
um 1200 | Errichtung eines Neubaus |
1525 | die Burg wird vermutlich im Bauernkrieg zerstört und bleibt Ruine |
Ansichten
Quellen und Literatur
- Stolberg, Friedrich: Befestigungsanlagen im und am Harz - Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit, Hildesheim 1983
- Zunkel, Thomas: Burgen im Kyffhäuserland 2005