Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Saalekreis | |
Ort: | 06184 Schkopau-Burgliebenau |
Adresse: | Gutshof 3–4 |
Lage: | im Norden des Dorfes in der Niederung der Weißen Elster |
Geographische Lage: | 51.394833°, 12.041474° |
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Beschreibung
Ursprünglich Wasserburg, vierseitige Anlage, im Süden zweigeschossiger Hauptbau mit Wendeltreppe, eingeschossiger Westtrakt, im SW mehreckiger Turm
Rainer Gindele
Patrozinium: Maria Hilf
oberhalb des Schlosses stehende Wallfahrtskapelle von 1708, einschiffiger Bau mit Volutengiebel und achteckigen, haubengedeckten Dachreiter
Nutzung zwischen 1945 und 1990
LPG, Wohnungen, Kindergarten
Historische Funktion
Die Burg diente zur Sicherung eines Flussübergangs über die Weiße Elster.
Kapellen
Eine Burgkapelle wird erstmals 1433 erwähnt.Rainer Gindele
Patrozinium: Maria Hilf
oberhalb des Schlosses stehende Wallfahrtskapelle von 1708, einschiffiger Bau mit Volutengiebel und achteckigen, haubengedeckten Dachreiter
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ritter von Liebenau | Ende 13. Jh. ausgestorben |
---|---|
Bischöfe und Herzöge von Merseburg | 1356 |
Kursachsen | 16. Jh. |
Johann Gottfried Lorenz | 1827 Kauf für 24.600 Taler |
Familie Schwarzburger | 1838, 1945 im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet |
Gemeinde Schkopau | |
Privatbesitz | September 2016 |
Historie
Ende 12.Jh? | erbaut |
---|---|
1356 | erwähnt |
um 1530 | Neubau des Hauptbaus unter Bischof Vincenz von Merseburg |
um 1680/87 | Ausbau des Schlosses unter Herzog Christian von Sachsen–Merseburg, Abbruch des Bergfrieds |
ab 1815 | Nutzung als preußische Domäne |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Bednarz, Ute / Cremer, Folkhard / Krause, Hans-Joachim (Bearb.): Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1999 |
Prasse, Matthias: Bischofsburg Burgliebenau, Coswig 2017 |
Schmitt, Reinhard, Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung e.V. (Hrsg.): Zur Baugeschichte des Schlosses in Burgliebenau bei Merseburg - ein nahezu vergessenes Bauwerk der Bischöfe und Herzöge von Merseburg, in: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 20, S. 200ff, Halle/Saale 2011 |