Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Saalekreis | |
Ort: | 06198 Wettin-Löbejün |
Adresse: | Burgstraße 5 |
Lage: | auf einer Felsnase am rechten Ufer der Saale |
Geographische Lage: | 51.583173°, 11.810324° |
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Beschreibung
Ursprünglich slawische Befestigungsanlage, Anlage aus Ober- und Unterburg und der sogenannten Mittelburg, Ober- und Unterburg mit je einer seperaten Vorburg, von der ursprünglichen Hauptburg blieb nur das barocke Hauptgebäude erhalten, Bergfried und Petrikirche wurden abgebrochen, Unterburg mit Renaissancegebäude mit Winkelturm
Wahrscheinlich bestand an der Stelle des Schlosses bereits im 8./9.Jh. eine slawische Wallanlage. Von der spätma Schlossanlage ist unter anderem der Turm der Unterburg von 1606 erhalten.
1185 Erwähnung der Burgkapelle St. Peter
Wahrscheinlich bestand an der Stelle des Schlosses bereits im 8./9.Jh. eine slawische Wallanlage. Von der spätma Schlossanlage ist unter anderem der Turm der Unterburg von 1606 erhalten.
Maße
Anlage ca. 500 x 100 m |
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Schulungsstätte der KPD und der SED, Fachschule für landwirtschaftliche Finanzwirtschaft, Fachschule für Schäfer
Kapelle
Patrozinium: St. Peter1185 Erwähnung der Burgkapelle St. Peter
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Wettin (Stammsitz) | als Erbauer |
---|---|
Erzbischöfe von Magdeburg | 1288 |
Familien von Ammendorf und Aus dem Winkel | Unterburg 1446 |
Joachim Friedrich von Magdeburg | Oberburg 1593 |
Kurbrandenburg | 1680 |
Prinz Ferdinand von Preußen | Unterburg 1803–1806 |
Landkreis Saalkreis | 1990 |
Historie
8./9.Jh? | als slawische Wallburg errichtet |
---|---|
961 | (Burgwardort „civitas Vitin“) |
1157 | („burcwardo witin“) |
Ende 10. Jh. | Errichtung eines Neubaus |
1156 | Durchführung von Aus-/Umbauten |
14. Jh. | Aufteilung von Unter- und Oberburg als Lehen |
1606 | Durchführung von Um- und Erweiterungsbauten, Bau des Winkelturms an der Nordspitze |
1768–1777 | Errichtung des Winkelschen Baus in der Unterburg |
1814 | Nutzung von Ober- und Unterburg als preußische Domäne |
19. Jh. | vollständiger Umbau |
1930 | Einrichtung einer NSDAP-Gauführerschule in der Unterburg |
1990 | Beginn von Um- und Ausbauarbeiten |
seit 1991 | Nutzung der Unterburg durch das Burg-Gymnasium Wettin |
bis 2020 | Errichtung eines neuen Schulgebäudes in der Mittelburg |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Krumbholz, Hans: Burgen, Schlösser, Parks und Gärten, Berlin/Leipzig 1984 |