Alternativname(n)
Henneberg, Prozelten
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Unterfranken |
Landkreis: | Miltenberg |
Ort: | 97909 Stadtprozelten |
Lage: | auf einem Ausläufer des Kühlbergs oberhalb von Stadtprozelten |
Geographische Lage: | 49.787481°, 9.414092° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Anlage mit östlichen und westlichen Palas mit sechseckigen Treppenturm, nördlichen und südlichen Bergfried, Torbau und Schenkelmauern, Vormauer mit einem viereckigen und drei runden Grabentürmen
Erhalten: zwei Bergfriede, Ruinen des Palas, Umfassungsmauern
Erhalten: zwei Bergfriede, Ruinen des Palas, Umfassungsmauern
Maße
Grundfläche des östlichen Palas ca. 10,5 x 11 m |
Länge der Vormauer ca. 150 m |
Herkunft des Namens
Der Name „Henneburg“ stammt aus dem Ende des 15.Jh.
Bergfried
Form: | quadratisch |
Höhe: | 25,00 m |
Grundfläche: | 9,80 x 9,80 m |
Höhe des Eingangs: | 12 m |
(max.) Mauerstärke: | 3,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Prozelten | als Erbauer |
---|---|
Reichsschenken von Schüpp–Klingenberg | um 1250 |
Grafen von Wertheim und die Grafen von Hanau | 1272 |
Deutscher Orden | 1272–1350 |
Erzbischöfe von Mainz | 1483/84 |
Historie
12.Jh. | für die Grafen von Prozelten errichtet |
---|---|
1127 | (Graf Timon von Prozelten) |
nach 1321 | Errichtung des westlichen Palas |
Anfang 15. Jh. | Errichtung der Vormauer |
1688/1704 | die Burg wird vermutlich von den Franzosen zerstört |
ab 1840 | erste Erhaltungsmaßnahmen auf Veranlassung der bayerischen Regierung |
1927 | ein Teil der Fensterfront des westlichen Wohngebäudes stürzt nach einem Feuerwerk ein |
1982–1986 | grundlegende Wiederherstellung |
Herbst 2022 | Abschluss der fünfjährigen Sanierungsarbeiten |
Quellen und Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck, (o.O.) 1987 |
Rahrbach, Anton / Schöffl, Jörg / Schramm, Otto: Schlösser und Burgen in Unterfranken, Nürnberg 2002 |
Steinmetz, Thomas, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Die stauferzeitliche Burg Prozelten und ihre Beziehung zur Burg Wildenberg, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 88/1, S. 22ff, Braubach/Rhein 1988 |