Jagdschloss Mädelhofen

Jagdschlossrest in Waldbüttelbrunn-Mädelhofen

Jagdschloss Mädelhofen Pascal Hoffmann


Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Bayern
Bezirk:Unterfranken
Landkreis:Würzburg
Ort:97297 Waldbüttelbrunn-Mädelhofen
Lage:am westlichen Hang in der Flurlage „Brunnrain", westlich von Waldbrunn
Geographische Lage:49.76899°,   9.77781°
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Beschreibung
Johann Philipp Franz von Schönborn wurde am 18. September 1719 zum Fürstbischof von Würzburg und Herzog von Franken gewählt. Er plante den Bau des Jagdhauses Mädelhofen in einem Hochwild-Jagdrevier westlich von Würzburg als „Außenposten“ der Würzburger Residenz. Das Schloss war als zweigeschossiger Mansardwalmdach mit ovalen Mittelrisalit geplant. Für die talseitige Hauptfassade waren neun Fensterachsen, für die hangseitige Rückfassade elf Fensterachsen geplant. Die Schmalseiten sollten fünf Fensterachsen besitzen. Die Planung des Schlosses wurde vermutlich durch das 1706 erbaute Schloss Montmorency bei Paris beeinflusst.

Erhalten: Grundmauern


Reliefansicht im BayernAtlas


Historische Ansichten

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönbornals Erbauer
Gemeinde Waldbrunn1995/96

Historie
22. April 1724Bekanntgabe des Bauvorhabens
19. Juni1724 Balthasar Neumann
18. August 1724Einstellung der Bauarbeiten nach dem Tod Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn, die Mauerreste geraten allmählich in Vergessenheit
13. Juni1990 Entdeckung der Grundmauern bei einem Routineflug der Autobahnpolizei
1995–1996Restaurierung der Grundmauern

Ansichten
 Pascal Hoffmann Pascal Hoffmann

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Schloss UettingenUettingenSchloss4.34
Wehrkirche UettingenUettingenWehrkirche4.43

Quellen und Literatur
  Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.) [1994]:  Jagdschlösser Balthasar Neumanns in den Schönbornlanden, München 1994
  Wamser, L. [1995]:  Im Waldgebiet westlich von Würzburg: Mädelhofen - ein Jagdschloss für den Fürstbischof, in: Zeitschrift „Archäologie in Deutschland” 1/1995, S. 39f, Stuttgart 1995


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