Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Oberspreewald-Lausitz |
Ort: | 03229 Altdöbern |
Adresse: | Am Park |
Lage: | am nördlichen Ortsrand, nw der Kirche |
Geographische Lage: | 51.653768°, 14.035383° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ursprünglich mittelalterliche Wasserburg, zweigeschossige Dreiflügelanlage, neubarocke Formen, neuromanischer Erweiterungstrakt mit Rundturm
Das Schloss wurde unter Nutzung eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet.
Das Schloss wurde unter Nutzung eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet.
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Waisenhaus, Alten-und Kinderheim des Caritas-Verbandes (1946-1974)
Innenausstatttung
Cadem, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons: Deckengemälde im Schloss |
Festsäle aus Rokoko und Gründerzeit |
Park
Jörg Blobelt, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons |
60 ha große Parkanlage mit Teich, Barockgarten um 1717 angelegt, nach 1746 bedeutend erweitert, 1881-1890 Umgestaltung zum Landschaftspark durch E. Petzold |
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Familie von Dieskau | |
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Familie von Bomsdorff | 1671 |
Generalmajor Alexander Dietrich von Eickstedt/von Eickstädt | 1712 |
Carl Heinrich von Heineken | 1751 Kauf |
Familie von Heineken | |
Heinrich Graf von Witzleben | 1880 Kauf |
Grafen von Witzleben | bis 1917 |
Zigarettenfabrikant Eugen Laib Garbáty | 1917 |
Fürstenhaus Lippe–Detmold | bis 1945 |
Brandenburgische Schlösser GmbH | 1996 |
Historie
1377 | (Walther von Köckritz Ritter zur Alten Döbern) |
---|---|
1571/86 | Bau eines Gutshauses im Stil der Renaissance für Hans von Dieskau |
1717–1720 | Abbruch des alten Gutshauses und Bau der barocken Anlage für den sächsischen General Alexande Dietrich von Eickstedt |
um 1751 | Umbau im Rokoko-Stil, Aufstockung des Schlosses (Konzept von Johann Christopf Knöffel?) |
1880–1883 | neobarocke Umgestaltung der Hauptfassade, Errichtung von Zwiebeltürmen auf den Seitenflügeln, Bau einer zweieschossigen Halle zwischen den Seitenflügeln (Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großhelm) |
1887–1890 | Errichtung eines neuromanischen Erweiterungstrakts und des Ostturms |
1943–1945 | Sitz der schwedischen Botschaft |
1974–1986 | leerstehend |
1986 | Beginn von Sanierungsarbeiten |
seit 1997 | restauriert |
2015 | Abschluss der Sanierung der Festsäle |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Fischer, Bernd Erhard / Fischer, Angelika: Altdöbern. Vergessenes Juwel in der Niederlausitz. Eine Spurensuche, (o.O.) 1999 |
Reisinger, Ingrid / Reisinger, Walter: Bekannte, unbekannte und vergessene Herren- und Gutshäuser im Land Brandenburg, Berlin 2013 |
Sobotka, Bruno J. (Hrsg.): Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Brandenburg und Berlin, Stuttgart 1992 |
Spazier, Ines, Brandenburgisches Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte (Hrsg.): Mittelalterliche Burgen zwischen Mittlerer Elbe und Bober, (o.O.) 1999 |