Alternativname(n)
Partenstein
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Unterfranken |
Landkreis: | Main-Spessart |
Ort: | 97846 Partenstein |
Lage: | auf einem Sporn des Schlossbergs südlich von Partenstein am Zusammenfluss der Bäche Lohr und Au |
Geographische Lage: | 50.039327°, 9.516351° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Die ungefähr rechteckige Anlage war von einer ca. 1,5 m dicken Ringmauer umschlossen und umfasste ein Areal von ca. 600 m². Der Ringmauer ist eine Zwingermauer vorgelagert, die im NO ein (äußeres) Tor besaß. Zusätzlich wurde die Burg durch einen 2 m in den Felsen eingetieften, 4,60 m breiten Burggraben geschützt. Von der Burg blieben vor allem Reste der Ringmauer im SW der Anlage erhalten.
Reliefansicht im BayernAtlas
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Rieneck | als Erbauer |
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Grafen von Hanau | 1333 |
Hanau und Mainz | 1339 Teilung in gemeinsamen Besitz |
Grafen von Rieneck | 1467 |
Gemeinde Partenstein |
Historie
um 1233 | für die Grafen von Rieneck errichtet |
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1233 | erwähnt |
1339 | Teilung der Burg zwischen Hanau und Mainz, Verwaltung als Ganerbenburg |
1467 | die Burg ist wieder im Besitz der Grafen von Rieneck, hat ihre Bedeutung als Wehranlage allerdings bereits weitgehend verloren |
1579 | der Mainzer Amtmann wohnt bereits am Fuße der Burg |
1618 | in einer Urkunde wird die Burg als „ziemlich baufällig“ bezeichnet |
1626/33 | Eroberung und Zerstörung der Burg durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg |
nach 1626 | verfallen |
19. Jh. | Abbruch des Gebäudes |
2003 | archäologische Untersuchungen durch das Archäologische Spessartprojekt |
Quellen und Literatur
Rosmanitz, Harald: Neues von der Burg Bartenstein im Spessart, in: Das archäologische Jahr in Bayern 2005, S. 131ff, Stuttgart 2006 |