Alternativname(n)
Bötzow
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Oberhavel |
Ort: | 16515 Oranienburg |
Adresse: | Schlossplatz 1–2 |
Lage: | im NW des alten Stadtkerns |
Geographische Lage: | 52.755191°, 13.237039° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
H-förmige zweigeschossige barocke Dreiflügelanlage
Ehemalige askanische Burg Bötzow, älteste barocke Schlossanlage in Brandenburg.
Ehemalige askanische Burg Bötzow, älteste barocke Schlossanlage in Brandenburg.
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Kaserne der DDR-Grenztruppen (bis 1990)
Park
Seit 1651 westlich des Schlosses als geometrischer Garten holländischer Prägung vermutlich von J.G. Memhardt angelegt, 1878-79 landschaftsgärtnerisch zum Stadtpark umgestaltet, ehemalige Orangerie im SW-Teil des Parks, 1754-55 von G.Chr. Berger. |
Herkunft des Namens
Das Schloss ist seit 1652 nach der ersten Gattin des Großen Kurfürsten, Louise Henriette von Oranien benannt.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Askanier | als Erbauer |
---|---|
Kurfürstin Louise–Henriette aus dem Haus Oranien–Nassau | |
Preußen | bis 1802 |
Kommerzienrat Dr. Hempel | 1802 Kauf |
Historie
1200 | durch die Askanier errichtet |
---|---|
1216 | erwähnt |
1485 | Abbruch und Neubau des Schlosses |
1540 | abgebrochen |
1550 | Errichtung eines Neubaus |
1651–1655 | Errichtung eines Neubaus (Architekten Johann Georg Memhardt und M. M. Smids) |
1688–1711 | Erweiterung zur barocken H-förmigen Anlage für Kurfürst Friedrich III. (Baumeister Johann Arnold Nering und Johann Friedrich Eosander von Göthe) |
Ende 18. Jh. | verfallen |
1802–14 | Nutzung als Baumwollweberei |
1842 | Brand des Südostflügels |
bis 1848 | Nutzung als Schwefelsäurefabrik |
1861–1925 | Nutzung als evangelisches Lehrerseminar |
1938/39 | Errichtung des dreiflügeligen Erweiterungsbaus an der nördlichen Hofseite |
1945 | beschädigt |
1948–1960 | Wiederaufbau |
1996–1999 | restauriert |
Quellen und Literatur
Hoffmeister, Titia, Deutsche Gesellschaft e.V. (Hrsg.): Oranienburg. Schlösser und Gärten der Mark, Berlin |
Lüdemann, Jo: Burgenführer Brandenburg, (o.O.) 2001 |