Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Potsdam-Mittelmark |
Ort: | 14793 Ziesar |
Adresse: | Mühlentor 15A |
Lage: | auf einem aufgeschütteten Hügel an einem jetzt verlandeten See |
Geographische Lage: | 52.262905°, 12.286588° |
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Beschreibung
Ehemalige Bischofsresidenz, zweihöfige Randhausburg, trapezförmige Niederungsburg, im Kern spätgotisch, dreigeschossiger Palas, hoher runder Bergfried, unregelmäßiger Hof mit Vorburg, Storchenturm, dreigeschossiges Torhaus
Die Burg wurde auf einem mittel- bis spätslawischen Burgwall errichtet.
Erhalten: Bergfried, Palas, Kapelle
Jens Ziegenbalg
Die Schlosskapelle wurde 1470 von Bischof Dietrich von Stechow erbaut und geweiht. Die reformierte Gemeinde nutzte die Kapelle von 1691-1830 als Gottesraum. Ab 1995 restauriert.
Die Burg wurde auf einem mittel- bis spätslawischen Burgwall errichtet.
Erhalten: Bergfried, Palas, Kapelle
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Internat
Herkunft des Namens
Der Burg- und Ortsname wird dreisilbig ausgesprochen und bedeutet im Slawischen „Hinter dem See“.
Kapelle
Jens Ziegenbalg
Die Schlosskapelle wurde 1470 von Bischof Dietrich von Stechow erbaut und geweiht. Die reformierte Gemeinde nutzte die Kapelle von 1691-1830 als Gottesraum. Ab 1995 restauriert.
Bergfried
Jens Ziegenbalg | |
Bergfried aus Feldsteinen im SO der Burganlage, segmentbogiger Zugang, an der Sitze sogeannte Bischofsmütze (Wachstube) | |
Zustand: | erhalten |
Form: | rund |
Höhe: | 35,00 m |
Außendurchmesser: | 11,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 3,75 m |
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Bistum Brandenburg | 948–1560 |
---|---|
Privatbesitz | 1819–1945 |
Stadt Ziesar |
Historie
10.Jh. | erbaut |
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948/65 | (als Burgward „Ezeri“) |
um 1200/13 | Errichtung von Neu- und Ausbauten, Errichtung des runden Bergfrieds |
1214 | erster nachweisbarer Aufenthalt eines Bischofs von Brandenburg in Ziesar |
1327–1560 | Ausbau zur Residenz |
1350–1550 | Residenz der Bischöfe von Brandenburg |
2. Hälfte 15. Jh. | Erneuerung der Anlage |
1497 | Bau des Storchenturms |
seit 1571 | Domänengut |
1740–1745 | Abbruch der Vorburg |
1820 | Auflösung der Domäne |
1840 | umgebaut |
1857 | bei einem Brand beschädigt |
1955–1993 | Nutzung als Schulinternat |
2001–2009 | saniert |
Pfingsten 2005 | Eröffnung des Museums für brandenburgischen Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters |
Ansichten
Gregor Rom, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons | Jens Ziegenbalg |
Jens Ziegenbalg: Palas Hofseite | Jens Ziegenbalg: Palas Nordseite |
Jens Ziegenbalg: Kapelle und Palas Hofseite | Jens Ziegenbalg: Storchenturm Ostseite |
Rainer Gindele: Ansicht von 2010 | Rainer Gindele: Ansicht von 2010 |
Rainer Gindele: Ansicht von 2010 | Rainer Gindele: Ansicht von 2010 |
Rainer Gindele: Ansicht von 2010 | Rainer Gindele: Ansicht von 2010 |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name | Ort | Art | Distanz (km) | Bild |
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