Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Unterfranken |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld |
Ort: | 97633 Saal an der Saale-Waltershausen |
Adresse: | Schlossstraße 1 |
Lage: | am sw Ortsrand oberhalb von Ort und Kirche |
Geographische Lage: | 50.338531°, 10.384187° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Dreiflügelige Anlage mit vier runden Ecktürmen, verputzter Massivbau mit Walmdach, Türme mit Haubendächern
Das Schloss ist eine dreigeschossige Dreiflügelanlage mit wuchtigen runden Ecktürmen. Bei der Planung des Inneren soll Balthasar Neumann mitgewirkt haben, so soll vor allem die Konzeption des Festsaales auf seine Planung zurückgehen.
Das Schloss ist eine dreigeschossige Dreiflügelanlage mit wuchtigen runden Ecktürmen. Bei der Planung des Inneren soll Balthasar Neumann mitgewirkt haben, so soll vor allem die Konzeption des Festsaales auf seine Planung zurückgehen.
Innenausstatttung
bemalte Renaissance-Holzdecke im ersten Obergeschoss, Wand- und Deckenstuckierung von Bernhard Hellmuth aus Untereßfeld in einem Saal im zweiten Obergeschoss |
Park
6,5 ha großer Landschaftspark im englischen Stil |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Marschalk von Ostheim | 1522–1782 |
---|---|
Herren von Kalb | 1782 |
Historiker Georg Sartorius | 1827 Kauf |
Theodor Sartorius | bis 1890 |
Königlicher Rittmeister a. D. Wilhelm Freiherr von Feilitzsch | 1890 Kauf für 135.000 Mark |
Wilhelm Sartorius von Waltershausen | 1897 Kauf |
Waldemar Werther | bis 1932 |
Margit Bergrath | 1933 |
Deutsche Reichspost | 1944 |
Dr. Ulrich Möbius | 1986 |
Historie
13.Jh. | (Herren von Waltershausen) |
---|---|
1619–1627 | Errichtung des Schlosses anstelle einer burgähnlichen Befestigung durch Georg Philipp von Ostheim unter Beteiligung von Balthasar Neumann |
1723 | Aufstockung des Schlosses durch Johann Friedrich Philipp Marschalk von Ostheim |
1793 | Friedrich Hölderlin übernimmt eine Hauslehrerstelle bei der Familie von Kalb auf Schloss Waltershausen |
ab 1890 | Sanierung des Schlosses |
1933 | Renovierung und Modernisierung des Schlosses |
1944 | die deutsche Reichspost erwirbt das Schloss, um hier ein Heim für erholungsbedürftige Postangestellte einzurichten |
1946–1953 | Nutzung als Flüchtlingsaltersheim |
ab 1953 | Nutzung als Erholungsheim der deutschen Bundespost |
1966–1968 | Renovierung des Schlosses |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Albert, Reinhold, Kulturagentur des Landkreises Rhön-Grabfeld (Hrsg.): Burgen und Schlösser im Landkreis Rhön-Grabfeld, (o.O.) 2014 |
Rahrbach, Anton / Schöffl, Jörg / Schramm, Otto: Schlösser und Burgen in Unterfranken, Nürnberg 2002 |
Rötter, Heinz: Schlösser in Unterfranken, Coburg 1991 |