Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Regen |
Ort: | 94262 Kollnburg |
Adresse: | Burgstraße 15 |
Lage: | westlich der Pfarrkirche hoch über dem Ort |
Geographische Lage: | 49.047667°, 12.860347° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ehemalige Höhenburg auf langgestrecktem Felsrücken in der Ortsmitte, vermutlich im 11. Jahrhundert gegründet, zur Überwachung der alten Handelsroute „Baierweg“ von der Donau nach Böhmen.
Als Aussichtsturm teilweise restaurierter Bergfried (zu Öffnungszeiten besteigbar), Mauerreste des Palas, 17 m tiefer Burgbrunnen, Reste der Wehrmauer, an den Felsen nordwestlich der Kernburg Spuren vorgelagerter weiterer Befestigungen. Teile der Kernburg sind auf der Südseite mit dem Burggasthof überbaut. Mögliche Vorburgreste eventuell noch im Mauerwerk angrenzender Gebäude enthalten.
Erhalten: Bergfried
Als Aussichtsturm teilweise restaurierter Bergfried (zu Öffnungszeiten besteigbar), Mauerreste des Palas, 17 m tiefer Burgbrunnen, Reste der Wehrmauer, an den Felsen nordwestlich der Kernburg Spuren vorgelagerter weiterer Befestigungen. Teile der Kernburg sind auf der Südseite mit dem Burggasthof überbaut. Mögliche Vorburgreste eventuell noch im Mauerwerk angrenzender Gebäude enthalten.
Erhalten: Bergfried
Maße
Brunnentiefe ca. 17 m |
Herkunft des Namens
Die Kollnburg als Stammburg der Kallenberger, von deren Geschlecht auch der Burgname herführt.
Bergfried
Andreas Umbreit | |
Form: | rund |
Außendurchmesser: | 8,50 m |
Höhe des Eingangs: | 9 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Bogen | als Erbauer |
---|---|
Herren von Kallenberg | |
Herren von Nußberg | |
Herzog Albrecht IV. | 1472 |
Bayerischer Wald–Verein Sektion Viechtach | 1895 |
Historie
11.Jh? | für die Grafen von Bogen errichtet |
---|---|
1150 | („Chalnberch“) |
14./15. Jh. | Durchführung von Aus-/Umbauten |
1468 | teilweise Zerstörung der Burg im Böcklerkrieg durch den bayerischen Herzog, da die Nußberger Teil der aufständischen Ritter waren |
1618/48 | im Dreißigjährigen Krieg beschädigt und anschließend wieder instandgesetzt |
18. Jh. | Verfall, teilweise Nutzung als Steinbruch (u.a. für Pfarrhausbau) |
1835 | nach Kauf durch Brauereibesitzer Rockinger weitgehender Abbruch der Vorburg als Steinbruch |
1895 | Kauf des Turms durch den Wald–Verein Viechtach (heute Bayerischer Wald-Verein) |
1920 | Instandsetzung des Bergfrieds als Aussichtsturm |
Ansichten
Quellen und Literatur
Bosl, Dr. Karl (Hrsg.): Bayern. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 7, 3. Aufl., Stuttgart 1981 |
Werner, Günther T.: Burgen, Schlösser und Ruinen im Bayerischen Wald, Regensburg 1979 |
Zur Burgruine Kollnburg Erbauer die Chalenberger..wer Grundsätzlich die Erbauer waren und wann diese Burg erbaut wurde ist bis Heute nicht bekannt.