Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Neustadt an der Waldnaab |
Ort: | 92705 Leuchtenberg |
Lage: | auf einer 537 m hohen, abgeflachten Granitkuppe über dem Ort und ca. 170 m über dem Tal der Luhe |
Geographische Lage: | 49.598097°, 12.256166° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Anlage im romanisch-gotischen Übergangsstil, dreigeschossiger Torturm, stauferzeitlicher Bergfried, dreigeschossiger Palas mit trapezförmigem Grundriss, ehemaliger Faulurm oder Pulverturm, Dürnitz (Bankettsaal) mit sechseckiger Mitelsäule, Zwinger mit vier halbrunden Schalentürmen
Der Ursprung der Burg Leuchtenberg liegt im Dunkeln. Man vermutet, dass eine erste Anlage bereits im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1124, als der erste Herr „von Leuchtenberg“, Gebhard I., zur Weihe seiner neuerbauten Kirche den Bamberger Bischof Otto den Heiligen empfing, der auf seiner ersten Missionsreise nach Pommern Station auf der Burg machte. Die Herren von Leuchtenberg stiegen 1196 zu Landgrafen auf und wurden im 15.Jh. in den Fürstenstand erhoben. Das Geschlecht der Leuchtenberger starb 1646 aus.
Erhalten: Bergfried, Kapelle, Umfassungsmauern
Quelle:Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern - Niederbayern, Bez.Amt Vohenstrauss (1907)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Burgkapelle in der NO-Ecke des inneren Berings, um 1300 Errichtung des gotischen Baus, 1440 Errichtung des gotischen Langhauses, mit steilem Zeltdach links vom Tor. 1803 profaniert, 1903 renoviert.
Der Ursprung der Burg Leuchtenberg liegt im Dunkeln. Man vermutet, dass eine erste Anlage bereits im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1124, als der erste Herr „von Leuchtenberg“, Gebhard I., zur Weihe seiner neuerbauten Kirche den Bamberger Bischof Otto den Heiligen empfing, der auf seiner ersten Missionsreise nach Pommern Station auf der Burg machte. Die Herren von Leuchtenberg stiegen 1196 zu Landgrafen auf und wurden im 15.Jh. in den Fürstenstand erhoben. Das Geschlecht der Leuchtenberger starb 1646 aus.
Erhalten: Bergfried, Kapelle, Umfassungsmauern
Grundriss
Quelle:Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern - Niederbayern, Bez.Amt Vohenstrauss (1907)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Maße
Höhe der Schildmauer ca. 11 m, Mauerstärke 2,5 m |
Mauerstärke der Ringmauer ca. 1,0-2,0 m |
Kapelle
Burgkapelle in der NO-Ecke des inneren Berings, um 1300 Errichtung des gotischen Baus, 1440 Errichtung des gotischen Langhauses, mit steilem Zeltdach links vom Tor. 1803 profaniert, 1903 renoviert.
Lehenturm
Der Bergfried wurde „Der Hohe Turm“, später auch „Lehenturm“ genannt und steht auf einem gewaltigen Granitblock. | |
Form: | quadratisch |
Höhe: | 24,00 m |
ursprüngliche Höhe: | 30 m |
Grundfläche: | 7,00 x 7,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,50 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Leuchtenberg (Stammsitz) | als Erbauer |
---|
Historie
10./11.Jh? | für die Herren von Leuchtenberg errichtet |
---|---|
1118 | (Gebhard I. von Leuchtenberg) |
1124 | erwähnt |
1293–1334 | grundlegender Neubau unter Landgraf Ulrich I. von Leuchtenberg |
bis 1332 | Hauptsitz der Leuchtenberger, dann Verlegung der Residenz nach Pfreimd |
im 15. Jh. | erweitert |
seit 1714 | verfallen |
1842 | ausgebrannt |
1888 | Bergfried durch Blitzschlag beschädigt und teilweise eingestürzt |
1902/03 | Durchführung von Erhaltungsarbeiten |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Drexler, Jolanda / Hubel, Achim (Bearb.): Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1991 |
Meyer, Werner: Burgen und Schlösser in Bayern. Burgen - Schlösser - Herrensitze, Frankfurt/Main 1961 |
Pfistermeister, Ursula: Burgen der Oberpfalz, 3. Aufl., Regensburg 1979 |