Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Saale-Holzland-Kreis | |
Ort: | 07778 Lehesten |
Adresse: | Dorfstraße 2 |
Lage: | mitten im Ort |
Geographische Lage: | 50.476073°, 11.448044° |
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Beschreibung
Ursprünglich rechteckige Anlage
Bei diesem Objekt handelt es sich um eine ehemalige Schlossanlage aus dem 14. Jh., welche später einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt wurde. Die Anlage besteht aus einem Turmbau, dem so genannten „Bergfried“, dessen Baujahr ca. 1307 ist, einem Gutshaus - Baujahr etwa 1550 - und einem Wohntrakt/Lager. Neben dem Bergfried steht eine kleine Gutskapelle. Von den ehemals drei Gebäudeflügeln um einen Hof existieren nur noch verbaute Gebäudeteile, der Graben ist heute fast komplett verfüllt.
Erhalten: Bergfried, Reste der Flügel, Kapelle
Lothar Groß
kleine Gutskapelle neben dem Bergfried
Lothar Groß
Bei diesem Objekt handelt es sich um eine ehemalige Schlossanlage aus dem 14. Jh., welche später einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt wurde. Die Anlage besteht aus einem Turmbau, dem so genannten „Bergfried“, dessen Baujahr ca. 1307 ist, einem Gutshaus - Baujahr etwa 1550 - und einem Wohntrakt/Lager. Neben dem Bergfried steht eine kleine Gutskapelle. Von den ehemals drei Gebäudeflügeln um einen Hof existieren nur noch verbaute Gebäudeteile, der Graben ist heute fast komplett verfüllt.
Erhalten: Bergfried, Reste der Flügel, Kapelle
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Nutzung durch die Glaswerke "Schott"
Kapellen
Lothar Groß
kleine Gutskapelle neben dem Bergfried
Lothar Groß
Bergfried
Thomas Eichler | |
Form: | rund |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Lehesten | als Erbauer |
---|---|
Herren von Isserstedt | 1200 |
von Meldingen | nach 1304 |
Deutscher Ritterorden | 1502 |
Königreich Sachsen | |
Leo Huschke | 1999 |
Familie Ortmann | 2002 |
Historie
1200 | (eine Seitenlinie der Herren von Isserstedt nennt sich nach der Burg) |
---|---|
1304 | in der Kirchbergfehde durch Erfurt zerstört |
1502–1809 | Komturei des Deutschen Ordens |
1550/51 | Errichtung des Turms auf älteren Fundamenten unter dem Landkomtur Hans von Germar, Errichtung der Gutskapelle und weiterer Gebäude |
1809 | Staatsdomäne |
1815 | die Burg wird als Großherzogliches Kammergut Besitz von Sachsen-Weimar, das Gut wird bis 1945 von verschiedenen Pächtern bewirtschaftet, zuletzt durch die Familie Huschke |
1945–1998 | Nutzung durch die Glaswerke Schott |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Bienert, Thomas: Mittelalterliche Burgen in Thüringen, Gudensberg-Gleichen 2000 |
Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 2, Quedlinburg 2019 |
Maresch, Hans und Doris: Thüringens Schlösser & Burgen, Husum 2008 |