Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen |
Bezirk: | Dresden |
Landkreis: | Sächsische Schweiz-Osterzgebirge |
Ort: | 01824 Königstein |
Adresse: | Am Königstein |
Lage: | auf einem 361 m hohen Tafelberg oberhalb von Königstein |
Geographische Lage: | 50.919322°, 14.057175° |
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Beschreibung
Festung mit schlossartigen Bauwerken, Georgenburg mit spätgotischen Vorhangbogenfenstern, Magdalenenburg, achteckige barocke Friedrichsburg mit Mandarddach
ehemaliges Artillerie-Laboratorium, 1880 zur katholischen Kapelle ausgebaut, 1951 bereits stark beschädigt und anschließend zum Teil abgebrochen
ehemaliges Artillerie-Laboratorium, 1880 zur katholischen Kapelle ausgebaut, 1951 bereits stark beschädigt und anschließend zum Teil abgebrochen
Maße
Burgfläche ca. 9,5 ha |
Brunnentiefe 152,5 m |
Anzahl der Gebäude mehr als 50 |
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Jugendwerkhof (1949-1955)
Kapellen
Garnisonskirche, im Ursprung romanische Burgkapelle aus dem 13.Jh., 17.Jh. Errichtung des wuchtigen Sandsteinturms, bemalte Holztafeldecke im Inneren der Kapelleehemaliges Artillerie-Laboratorium, 1880 zur katholischen Kapelle ausgebaut, 1951 bereits stark beschädigt und anschließend zum Teil abgebrochen
ehemaliges Artillerie-Laboratorium, 1880 zur katholischen Kapelle ausgebaut, 1951 bereits stark beschädigt und anschließend zum Teil abgebrochen
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Könige von Böhmen | als Erbauer |
---|---|
Wettiner | 1408 |
Markgrafen von Meißen | |
Freistaat Sachsen | 1991 |
Historie
um 1200 | erbaut |
---|---|
1241 | („in lapide regis“ = „auf dem Stein des Königs“ in einer Urkunde König Wenzels I. von Böhmen) |
um 1350 | Errichtung von Kaiserbau und Berghaus unter Kaiser Karl IV. |
1406 | Eroberung der Burg durch Markgraf Wilhelm I. von Meißen |
1516–1524 | Standort eines Cölestinerklosters |
1563–1569 | Abteufung des Brunnens |
ab 1589 | Ausbau zur Landesfestung auf Befehl des sächsischen Kurfürsten Christian I. |
1589–1591 | Bau der Friedrichsburg für Kurfürst Christian I. |
1619 | Umbau der Georgenburg im Renaissancestil |
1622–23 | Bau der Magdalenenburg |
1631 | Bau des Neuen Zeughauses |
1731 | barocker Umbau der Friedrichsburg für August den Starken |
1735–1737 | Umbau des Brunnenhauses (Jean de Bodt) |
1766–1782 | Bau der Kasematten |
1854–1755 | Bau des Schatzhauses |
1871–1899 | Ausbau zum Sperrfort |
August 1918 | Ende der militärischen Nutzung |
1939–1945 | Gefangenenlager für französische Offiziere |
1955 | Öffnung des Königsteins für Besucher |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Donath, Matthias: Burgen und Schlösser in Sachsen, Petersberg 2012 |
Donath, Matthias: Schlösser in der Sächsischen Schweiz und im Osterzgebirge, Meißen 2006 |
Iniciativa pro děčínský zámek (Hrsg.): Burgen im Grenzraum Sachsen-Böhmen, (o.O.) 2012 |
Sobotka, Bruno J. (Hrsg.): Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen, Stuttgart 1996 |
Festung Königstein, (o.O.) |