Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Schwaben |
Landkreis: | Oberallgäu |
Ort: | 87561 Oberstdorf-Schöllang |
Lage: | ca. 1.200 m sw Kirche Schöllang auf dem östlichen Illersteilhang |
Geographische Lage: | 47.451659°, 10.28341° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Erhalten: Teils verschliffene und von der heutigen Zufahrt durchbrochene Reste des vermutlich keltischen Abschnittswalls auf der Südseite des Burgplateaus. Mauerreste der hochmittelalterlichen Burgkapelle in den Nord- und Westwänden der heutigen St. Michael Kapelle erhalten.
heutige St. Michael Kapelle (bis 1804 Pfarrkirche von Schöllang)
Maße
geschützte Hochfläche ca. 150 x 80 m |
Kapelle
Patrozinium: St. Michaelheutige St. Michael Kapelle (bis 1804 Pfarrkirche von Schöllang)
Reliefansicht im BayernAtlas
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Scheillnanch | vermutlich als Dienstmannen der Herren von Rettenberg |
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Herren von Heimenhofen | ab 1351 eventuell weiter Lehen an Herren von Schöllang |
Hochstift Augsburg | ab 1477 durch Kauf der Heimenhofer Besitzungen bis zur Säkularisation 1803 |
Historie
1339 | (Herren von Scheillnanch) |
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ca. 5.–3. Jh. | v.Chr. vermutlich keltische Wall- und Grabenanlage |
1351 | Ersterwähnung der Burgkapelle auf der „Burgk“ |
Anfang 15. Jh. | Umgestaltung und Erweiterung der Burgkapelle für den gewachsenen Platzbedarf als Schöllanger Pfarrkirche |
1579 | Blitzschlag zerstört den Kirchturm samt Glocken und Kirchendach |
1580 | Reparatur mit neuer Glocke |
1804 | die 1495 gebaute, bisherige Kapelle in Schöllang wird zur Pfarrkirche des Dorfes, während die bisherige Kirche auf dem Burgberg zur Kapelle herabgestuft wird, er Bergfriedhof um die Kapelle, oft als schönstgelegener des Oberallgäus bezeichnet, ist weiter für Verstorbene der umliegenden Dörfer in Benutzung |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Habel, Heinrich / Himen (Bearb.), Helga, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band VII. Schwaben, München 1985 |