Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Südlicher Oberrhein |
Landkreis: | Emmendingen |
Ort: | 79183 Waldkirch |
Lage: | auf einem Bergsporn nördlich oberhalb von Waldkirch im Elztal am rechten Flussufer der Elz |
Geographische Lage: | 48.097551°, 7.957614° |
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Beschreibung
Kleine, kompakte Kernburg, Gebäude mit Treppenturm sw des Bergfrieds, Rondell des 15./16.Jh. an der Südwestseite des Palas
Der Bau der Burg steht vermutlich im Zusammenhang mit der Gründung der Stadt Waldkirch (1287 erstmals erwähnt). Die Herren von Schwarzenberg waren Schirmvögte des Klosters St. Margarethen.
Erhalten: Bergfried, Mauerreste
Der Bau der Burg steht vermutlich im Zusammenhang mit der Gründung der Stadt Waldkirch (1287 erstmals erwähnt). Die Herren von Schwarzenberg waren Schirmvögte des Klosters St. Margarethen.
Erhalten: Bergfried, Mauerreste
Maße
Burgfläche ca. 70 x 50 m |
Mauerstärke der Ringmauer der Kernburg 2,0 m |
Bergfried
Harald Fliegel | |
Bergfried aus Bruchsteinmauerwerk, Buckelquader an den Ecken, Einfassung der Öffnungen in Buntsandstein | |
Zustand: | erhalten |
Zugänglich: | ja |
Form: | quadratisch |
Höhe: | 28,00 m |
Grundfläche: | 12,00 x 12,00 m |
Höhe des Eingangs: | 8 m |
(max.) Mauerstärke: | 4,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Eschenbach-Schnabelburg und Schwarzenberg | als Erbauer |
---|---|
Herren von Schwarzenberg | bis 1354 |
Patrizier Martin Malterer | 1354 Kauf–1386 |
Grafen von Sulz | bis 1434 als vorderösterreichisches Lehen |
Herrschaft Vorderösterreich | 1577 |
Stadt Waldkirch | 1970 |
Historie
um 1250/60 | für die Herren von Eschenbach-Schnabelburg und Schwarzenberg errichtet |
---|---|
1289 | erwähnt |
um 1450 | gotischer Ausbau der Burganlage |
Anfang 16. Jh. | bei einem Brand beschädigt und instandgesetzt |
1525 | im Bauernkrieg kurzzeitig durch Bauern besetzt |
1632 | im Dreißigjährigen Krieg durch markgräfliche Truppen erobert |
14./15. März 1634 | im Dreißigjährigen Krieg durch kaiserliche Truppen nach dreitägiger Belagerung erobert und zerstört |
ab 1837 | Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen durch die großherzogliche Försterei |
nach 2000 | Durchführung von Sanierungsarbeiten |
Sommer 2017 | Abschluss der Sanierung des Bergfrieds |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Bender, Helmut / Knappe, Karl-Bernhard: Burgen im südlichen Baden, (o.O.) 1979 |
Haasis-Berner, Andreas / Baumstark, Hubert / Jenisch, Bertram / Platte, Judith, Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidum Stuttgart (Hrsg.): Die Kastelburg über Waldkirch, in: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 3/2019, Stuttgart 2019 |
King, Stefan, Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidum Stuttgart (Hrsg.): Ausgebrannt und aufgestockt - Der Bergfried der Kastelburg bei Waldkirch, in: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 3/2019, Stuttgart 2019 |
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980 |
Sredniawa, Sylvia: Hochhaus und Wehranlage - Neue Erkenntnisse über den Turm der Kastelburg in Waldkirch, in: Badische Zeitung, 5. September 2017, (o.O.) 2017 |
Willig, Wolfgang: Landadel-Schlösser in Baden-Württemberg, Balingen 2010 |
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